Landesgeschichte aktuell - Nummer 121 - Juli – September 2005

Aus dem Vereinsleben   Aus den Archiven   Salzburger Schrifttum   Ausstellungs-Tipps   Vorträge Salzburger Landeskunde 

Familienwandertag durch die Almbachklamm im Berchtesgadener Land
Sonntag, 2. Oktober 2005, ab 10.00 Uhr
Besuch der vom Almbachwasser gespeisten Kugelmühle. Danach Wanderung durch die Almbachklamm bis zur  Theresienklause. Aufstieg nach Hinterettenberg und Wanderung zur Kirche in Ettenberg. Nach dem Mittagessen beim Mesnerwirt besteht die Möglichkeit, die barocke Wallfahrtskirche zu besichtigen. Rückweg von Ettenberg über die Hammerstielwand.

Leitung: Obmann-Stellvertreter Mag. Peter HUSTY
Anfahrt: Von Salzburg über Grödig durch Marktschellenberg, ca. 3 km nach Ortsende, Abzweigung rechts (Wegweiser „Almbachklamm/Kugelmühle“).
Treffpunkt und Ausgangspunkt: Gasthof Kugelmühle bzw. direkt bei der Kugelmühle. – Uhrzeit: 10 Uhr.
Kosten: Eintritt für die Klamm: € 2,50/Person, Kinder von 6 bis 16 Jahre € 1,30.-
Zeitbedarf/Etappen: Insgesamt ca. 3 Stunden.
 

Details zur Wanderung

 

http://www.alpenschamanismus.de/Schamanismus/Kraftwandern/almbachklamm/almbachklamm.htm

http://www.ettenberg.de/ALMBACHK.HTM

http://www.ettenberg.de/HAUPTSEITE_GESCHICHTE_ALMBACHKLAMM.HTM

http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/unserland/freizeitgarten/freizeit/kugelmuehle-almbachklamm.shtml


Zweieinhalbtägige Busfahrt in das Wein- und Waldviertel vom 23. bis 25. September 2005

Näheres zu dieser Fahrt


Sonderveranstaltung im Barockmuseum
Freitag, 7. Oktober  2005, 18 Uhr 30

Vortrag von Frau Dr. Roswitha PREISS aus Anlass des 300. Geburtstages des Rokokobildhauers Johann Georg Itzlfeldner. Im Anschluss daran Führung durch die Ausstellung „Johann Georg Itzlfeldner (1705–1790). Bildhauer in Tittmoning – Sein Wirken beiderseits der Salzach – Zum 300. Geburtstag“ im Salzburger Barockmuseum (siehe auch unten S. 25–26).


Vorträge im Herbst 2005

Freitag, 14. Oktober 2005, 19 Uhr
Vortrag von Gunter MACKINGER, Verkehrsdirektor der Salzburg AG: „65 Jahre Obus für Salzburg“.

Freitag, 11. November 2005, 19 Uhr
Vortrag von Mag. Julian SCHREIBMÜLLER: Die Familie Heinacher bis zu ihrer Emigration aus Salzburg 1731/32. Familiengeschichte als Beispiel für Ursachen, Verlauf und Folgen der Protestantenvertreibung.

Freitag, 2. Dezember 2005, 19 Uhr
Vortrag von Mag. Dr. Sabine VEITS-FALK: Frauen in der Stadt Salzburg um 1800.

Alle Vorträge finden im Saal 3 des Müllnerbräus statt.


Freunde-Homepage weiter ausgebaut
Seit die Betreuung der Freunde-Homepage von Mag. Karl Witzmann übernommen worden ist, hat diese an Gestaltung und Inhalt ganz bedeutend gewonnen. Es werden nicht nur die aktuellen Veranstaltungen des Vereines angekündigt, sondern es finden sich auch Rückblicke auf Vorträge und Führungen (mit Bildmaterial) und es sind alle Hefte von „Landesgeschichte aktuell“ ab Nr. 108 als pdf-Datei und auch als htm-Datei verfügbar. Die jeweils aktuelle Nummer befindet sich auf der Startseite.
Unter den „Publikationen“ findet man die Inhaltsverzeichnisse aller bisherigen Vereinspublikationen und die Bibliografie „Neuerscheinungen zur Salzburger Geschichte“ für die Jahre 2001 bis 2004 kann ebenfalls im Internet abgefragt werden (unter „Schrifttum“). Dieses Service wird noch weiter ausgebaut.
Personelles
Als neue Vereinsmitglieder konnten wir in den letzten Monaten begrüßen: Adolf Bauer (Neumarkt), Gerda Bauer (Neumarkt), Sandor Cheizoo (Hallwang), Mag. Carmen Collini (Salzburg), Mag. Dr. Bernhard Collini-Nocker (Salzburg), Helmut Deinhammer (Neumarkt), Horst Ebner (Bergheim), Evelin Goger (Hallwang), Mag. Jan Kiesslich (Salzburg), Franz Schildorfer (Sattledt), Franziska Stuchlik (Salzburg) und Hans Stuchlik (Salzburg).

Verstorben sind unsere Mitglieder Reg.-Rat Josef Heinrich, Amtsdir. i. R. (25. 3. 2005), Univ.-Prof. Dr. Erwin Niedermann (9. 4. 2005), HS-Dir. i. R. OSR Erich Klier (18. 5. 2005) und Hofrat Prof. Dr. Walter Sulzberger (16. 7. 2005).


Noch weitere Exponate für unsere Jubiläums-Ausstellung gesucht!

Wir laden alle Mitglieder herzlich ein, an der Jubiläumsausstellung zum 25jähirgen Bestehen unseres Vereines mitzuwirken und Objekte aus ihrem Privatbesitz für die Präsentation im Salzburger Barockmuseum zur Verfügung zu stellen. Gesucht werden Kunstwerke, Dokumente und andere Zeugnisse zur Geschichte Salzburgs, von Salzburger Künstlern vom Mittelalter bis zur Zeit des Endes des Erzstiftes d. h. bis etwa 1800/1803, z. B. Gemälde und Grafiken, Skulpturen/Plastiken, Bücher und Autographen, Schmuck und Münzen, Urkunden und Archivalien, Volkskundliches und Kunstgewerbliches, Alltagsgegenstände usw. Alle Informationen werden streng vertraulich behandelt und die Besitzer keinesfalls in der Öffentlichkeit genannt.

Bei Interesse melden Sie sich bitte im Salzburger Barockmuseum (Mag. Dr. Regina Kaltenbrunner, Mirabellplatz 3, 5020 Salzburg; Telefon: +43/662-877432; e-mail: office@barockmuseum.at)
oder bei Vereinsobmann Dr. Peter F. Kramml (Tel. +43/662-8072-4700).
Wir werden mit Ihnen einen Termin vereinbaren und/oder kommen gerne zu Ihnen, um Ihre Objekte zu besichtigen.


Salzburger Schätze aus Privatbesitz
Die Freunde der Salzburger Geschichte stellen aus
Sonderausstellung im Salzburger Barockmuseum aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Vereines „Freunde der Salzburger Geschichte“ vom 5. bis 27. November 2005.

Aus den Salzburger Archiven 

Salzburger Stadtarchiv
Private Schätze unter der Lupe – Spannender Beratungsnachmittag des Stadtarchivs und des Vereins „Freunde der Salzburger Geschichte“
Zahlreiche Salzburgerinnen und Salzburger nützten am 11. Juni 2005 das Angebot im „Haus der Stadtgeschichte“ alte Bücher, Handschriften, Urkunden, Stiche, Postkarten, Münzen und Medaillen von Experten des Stadtarchivs und der „Freunde der Salzburger Geschichte“ unter die Lupe nehmen zu lassen.
Was ist der Inhalt eines Heiratsvertrags von 1775 und wie lagert man die Urkunde sachgemäß? Wie trocknet man eine Bibel aus dem frühen 19. Jahrhundert, die nass geworden ist?
Neben Fragen nach dem Inhalt der diversen Stücke waren besonders die sachgemäße Lagerung und Restaurierungsmöglichkeiten von Interesse – und die Frage nach dem „Wert“. Für manche überraschend war zum Beispiel, dass man eine Erstausgabe des Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuches (1811) in tadellosem Zustand um mehr Geld verkaufen könnte als einen gedruckten Erlass eines Erzbischofs.
Die meisten Besucherinnen und Besucher hatten aber ohnehin nicht die Absicht, sich ihrer Schätze zu entledigen, denn den größeren Wert haben für sie ja die Geschichten hinter den Stücken. Wie sie diese für ihre Nachkommen erhalten könnten, darüber wurden sie im „Haus der Stadtgeschichte“ von Archivrestaurator Christian Moser, Archivleiter Dr. Peter F. Kramml, Archivarin Mag. Dr. Sabine Veits-Falk sowie den Experten Peter Matern und Christoph Mayrhofer bestens beraten.

Salzburger Konsistorialarchiv

Neues Handbuch für Familienforscher

Für alle an Familienforschung Interessierten gibt es eine neue Pflichtlektüre. „Tipps für Familienforscher in Österreich“ heißt ein neues Handbuch, das erstmals die spezifisch österreichischen Verhältnisse berücksichtigt. Die Broschüre wendet sich an die große Zahl der Familienforscher, die die kirchlichen Archive Österreichs aufsuchen, um in den dort verwahrten Tauf-, Trauungs- und Sterbebüchern nach ihren Vorfahren zu suchen.
Das handliche Werk bietet dem Anfänger eine leichtverständliche Einführung in die Genealogie, einen Überblick über das österreichische Matrikenwesen, ein Verzeichnis der wichtigsten lateinischen Begriffe und Abkürzungen, Schriftbeispiele und Literaturhinweise. Auch für erfahrene Familienforscher von Nutzen dürfte die praktische Zusammenstellung aller in Frage kommenden Adressen im Inland sowie der wichtigsten Ansprechpartner in den angrenzenden Nachbarstaaten sein. Herausgegeben wurde das Werk von der Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Diözesanarchive.
Die beiden Verfasser, Kerstin Hederer und Robert Kluger, haben mit den „Tipps“ eine bisher bestehende Lücke im Informationsangebot geschlossen. Damit tragen die österreichischen Diözesanarchive der in den letzten Jahren vermehrt zu beobachtenden Nachfrage Rechnung. Das Bedürfnis nach Kenntnis der eigenen familiären Wurzeln steigt gerade in Zeiten eines beschleunigten gesellschaftlichen Wandels. Private Familienforschung erlebt weltweit eine Renaissance, trotz – oder gerade? – wegen der Auflösung von traditionellen Familienstrukturen und Arbeitswelt. Mit der Bewahrung der Matriken, die Zeugnisse über das Leben längst vergangener Epochen sind, hat die katholische Kirche einmal mehr ihre Rolle als die Zeitläufe überdauernder Kulturträger erfüllt.
Erhältlich ist die Broschüre bei allen österreichischen Diözesanarchiven zum Preis von 5,- Euro.

Salzburger Landesarchiv
Werben – ankündigen – kundmachen - Die Plakatsammlung des Salzburger Landesarchivs
Die zum Großteil durch eine Datenbank erschlossene Plakatsammlung des Salzburger Landesarchivs umfasst knapp 1.500 Plakate aus drei Jahrhunderten – von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis in die jüngste Gegenwart.
Plakate sind Zeugnisse des Formenverständnisses und des Geschmacks vergangener Epochen. Sie berichten in überaus anschaulicher und im wahrsten Sinne des Wortes „plakativer“ Art und Weise von historischen Geschehnissen – dies ist aus heutiger Sicht dann besonders interessant, wenn sie von Begebenheiten berichten, die scheinbar „unbedeutend“ oftmals abseits der großen historischen Entwicklungen stattfanden.
Häufig sind sie die einzigen Belege für Ereignisse auf lokaler bzw. regionaler Ebene, für die weitere Quellen verloren gegangen sind. Ein Beispiel dafür sind Aktivitäten örtlicher Vereine, die häufig über kein weit zurückreichendes Vereinsarchiv verfügen, so dass historische Plakate nicht mehr erhalten sind. Die Ursache, dass sich diese Plakate heute im Salzburger Landesarchiv befinden, ist damit zu begründen, dass sie den Ansuchen der örtlichen Vereine, aber auch von politischen Vereinen bei der zuständigen Behörde um Genehmigung von Veranstaltungen, wie Feste, Konzerte, Sportveranstaltungen oder Kundgebungen beigelegt wurden.
Anlässlich der Neuordnung und Inventarisierung der „Landesregierungs-Akten“, „Landesausschuss-Akten“ sowie der „Rehrl-Akten“ wurden sie aus konservatorischen Gründen aus den jeweiligen Beständen herausgezogen und in die Plakatsammlung eingereiht.
Darüber hinaus fanden auch die großen politischen Umwälzungen, die das 20. Jahrhundert prägten, ihren Niederschlag in den zeitgenössischen Plakaten – verwiesen sei in diesem Zusammenhang nur auf das reiche Feld der politischen Plakate und der Propagandaplakate.
Für diesen Themenkreis eine bedeutsame Erweiterung für die frühen 30er Jahre und die Zeit des „Ständestaates“ erfuhr die Plakatsammlung durch die EDV-Inventarisierung des so genannten „P-Archivs“, das wahrscheinlich die einzig erhaltenen Überreste des Partei-Archivs der Salzburger NSDAP darstellt.
Mehr als fünfzig, zum Teil großformatige Plakate wurden neu aufgenommen, wobei hier die überwiegende Mehrheit aus den Jahren 1930 bis 1938 stammt. Eine Reihe von Plakaten aus den Jahren des Zweiten Weltkrieges sind ein geradezu beklemmendes Zeugnis der Lebensumstände jener Jahre.
Ein Teil der gesammelten Plakate sind amtliche Ankündigungen und Informationen – ebenfalls ein Spiegel der Verhältnisse zur Zeit ihrer Entstehung. Auch in diesem Bereich haben die großen politischen Ereignisse ihre Spuren hinterlassen. So sind beispielsweise sowohl Kundmachungen für die am 13. März 1938 geplante, aber nie stattgefundene Volksabstimmung über die Unabhängigkeit Österreichs, als auch für die Abstimmung, am 10. April 1938, die im Nachhinein den „Anschluß“ quasi legitimieren sollte, im Landesarchiv erhalten.
Diese umfangreiche Sammlung des Landesarchivs ist aber ein „wachsender“ Bestand, da Plakate, wie zum Beispiel 2002 ein Überblick über die Münzen der neuen Währung bei der Einführung der Euro-Banknoten, bis in die Gegenwart zur Information der Bevölkerung hergestellt werden. Heute sind es in erster Linie Veranstaltungsplakate für Ausstellungen oder Konzerte, die neu aufgenommen werden. Gerade die älteren Plakate sind jedoch auf Grund ihrer oftmals recht ansprechenden Gestaltung und den mannigfaltigen lokalen Bezügen bei der Illustration von Publikationen, wie etwa Gemeindechroniken oder Vereinsgeschichten eine überaus reizvolle Ergänzung zu alten Fotografien. Zu diesem Zweck können im Landesarchiv auf Wunsch gegen Kostenersatz auf CD-ROM Scans von Plakaten hergestellt werden, die auf Grund ihrer hohen Qualität als Druckvorlagen herangezogen werden können. Der Umstand, dass diese Plakate zum überwiegenden Teil durch eine im Benützersaal des Landesarchivs uneingeschränkt einsehbare EDV-Datenbank erschlossen sind, erleichtert den Zugang zu diesem bislang nur wenig genützten Archivbestand, der in seiner Vielseitigkeit bislang oftmals unterschätzt wurde.

 Dr. Oskar Dohle, Salzburger Landesarchiv


Zum Salzburger Schrifttum

Neuerscheinung: Gemeindechronik von Mattsee
Das 70-Jahr-Jubiläum der Markterhebung von Mattsee war Anlass dazu, auch für diese Gemeinde eine Chronik herauszugeben. Auf rund 500 Seiten mit mehreren hundert, zum Großteil farbigen Abbildungen und Fotos bietet dieses Buch nicht nur einen Überblick über die naturräumlichen Voraussetzungen und die Ortsgeschichte, von der Steinzeit bis in die Gegenwart, sondern auch eine umfassende Darstellung des modernen Mattsee mit seinem bunten und vielfältigen Vereins- und Gesellschaftsleben. Zudem werden auch die wirtschaftliche Bedeutung sowie die Entwicklung des Fremdenverkehrs, der in diesem Ort eine lange Tradition hat, detailliert dargestellt.
Daneben gilt ein besonderes Augenmerk der Geschichte des Kollegiatstifts Mattsee und seiner historischen Bedeutung, die weit über den lokalen Bereich hinausgeht. Viele, heute oftmals schon in Vergessenheit geratene Personen und Begebenheiten aus der jüngeren Geschichte von Mattsee sind auf historischen, zumeist bislang unveröffentlichten, aus Privatbesitz stammenden Fotografien verewigt – damit wird die Gemeindechronik gleichsam zu einem lebendigen Nachschlage- und Lesebuch für alle, die Interesse an diesem Ort und an seiner Umgebung im Salzburger Drei-Seen-Land haben.
Das von der Marktgemeinde Mattsee herausgegebene Buch ist zum Preis von € 35.- beim örtlichen Gemeindeamt (Tel: 06217/7885-12; Fax: 06217/ 7885-16, E-Mail: marktgemeinde@mattsee.at) erhältlich.

Oskar Dohle, Salzburger Landesarchiv

 

Buchanzeige: Tassilo III. von Bayern
Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern. Großmacht und Ohnmacht im 8. Jahrhundert, Regensburg: Verlag Friedrich Pustet 2005, 256 S. + 16 S. mit insgesamt 15 Farb- und 11 SW-Abbildungen, ISBN 3-7917-1949-1, 29,90 € (D) bzw. 30,80 € (A).
Leben und Wirken des Bayernherzogs Tassilo III. werden seit jeher aus dem Blickwinkel des Konflikts mit Karl dem Großen gesehen. Die Entmachtung Tassilos im Jahr 788 und die Neuinterpretation der Quellen dazu bilden die Ausgangspunkte für eine Neubewertung des Machtkampfes und für die politische Tätigkeit der beiden Kontrahenten. Es waren in erster Linie die Karl nahe stehenden Reichsannalen, die von Tassilo das Bild eines abtrünnigen Herzogs entwarfen, der gegenüber Karl Vater Pippin die Heerfolgepflicht verletzte. Andere Quellen legen hingegen nahe, dass es sich bei der Versammlung von Ingelheim 788 wohl um einen Schauprozess gegen Tassilo gehandelt haben muss. Dass Tassilo und Karl in früheren Jahren durchaus auch auf derselben Seite gestanden waren, blieb damals unerwähnt. In insgesamt dreizehn Beiträgen versuchen Historiker, Kunsthistoriker, Mittellateiner und Paläographen der historischen Bedeutung Tassilos und seinem Nachwirken gerecht zu werden. Sie zeichnen ein Bild, das Tassilo vom Vorwurf der Abtrünnigkeit gegenüber den fränkischen Königen weitgehend frei spricht.
Beiträge: Lothar Kolmer (Salzburg): Tassilo überschrieben – Franz-Reiner Erkens (Passau): Summus princeps und dux quem rex ordinavit: Tassilo III. im Spannungsfeld von fürstlichem Selbstverständnis und königlichem Auftrag – Matthias Becher (Bonn): Zwischen Macht und Recht: Der Sturz Tassilos III. von Bayern 788 – Walter Pohl (Wien): Bayern und seine Nachbarn im 8. Jahrhundert – Stephan Freund (Jena): Von Tassilo zu Karl dem Großen: Die Salzburger (Erz-)Bischöfe und die Reichspolitik – Christian Rohr (Salzburg): Hagiographie als Spiegel der Machtverhältnisse? Arbeo von Freising und die Gesta Hrodberti – Carmen Rob-Santer (Wien): Die Darstellung des Feindes in der karolingischen Geschichtsschreibung. Historie zwischen Tradition und Innovation – Fritz Lošek (Krems): Sieben Fragen zu sieben ausgewählten lateinischen Denkmälern des Salzburger Frühmittelalters: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Paul Dienstbier (Salzburg): Bildung in der späten Agilolfingerzeit – Renate Prochno (Salzburg): Der Tassilokelch. Anmerkungen zur Forschungsgeschichte – Maximilian Diesenberger (Wien): Spuren des Wandels. Bayerische Schriftkultur zwischen Agilolfinger- und Karolingerzeit – Christian Lohmer (München): Mythos Agilolfinger. Das Nachleben der Bayernherzöge in Mittelalter und Neuzeit – Heinz Dopsch (Salzburg): Zur Gründung der Abtei Mattsee. Die erste Klosterstiftung Herzog Tassilos III.? – Burgi Knorr (Regensburg): Zum Erkenntniswert der mittelalterlichen Epigraphik. Ein Regensburger Domherr und Stiftspropst in Mattsee.

 

Neuerscheinung: Museen im Land Salzburg
Die vom Landespressebüro und der Salzburger Volkskultur herausgegebene Publikation „Museen im Land Salzburg“ bietet einen Überblick über 114 Museen und Sammlungen im Land Salzburg. Unter den beschriebenen Museen finden sich u. a. auch die Residenzgalerie, das Museum der Moderne, das Salzburger Museum Carolino Augusteum und das Salzburger Freilichtmuseum. Der neue Museumsführer, der jenen aus dem Jahr 1995 ablöst, gibt Auskunft über die Sammlungsschwerpunkte, Führungen und museums-
pädagogischen Programme und informiert über Öffnungszeiten und Ansprechpartner.
Der Museumsführer ist zum Preis von 12 Euro (zzgl. Versandkosten) im Referat Salzburger Volkskultur (Postfach 527, 5010 Salzburg, Telefon: 0662/8042-2612, E-Mail: volkskultur@salzburg.gv.at) erhältlich.

Neuerscheinungen zur Salzburger Geschichte

Rotraud Acker, Der Österreichische Verein der Siebenbürger Sachsen in Salzburg besteht seit 50 Jahren, in: Salzburger Volkskultur, 29. Jg., Mai 2004, S. 91–95.

 

Roberto Adami (Hg.), Paris Familiaris. 170 lettere de Paridi Lodron al padre e ai familiari (1608–1653), Rovereto 2004, 277 S.

 

Sandra Aitzetmüller, Staatsgrenze – Dialektgrenze?! Phonetisch-phonologische Untersuchung zur Dialektentwicklung im bayrischen Rupertiwinkel im Vergleich zu ausgewählten Gemeinden im nördlichen Salzburger Flachgau. Eine kontrastive lautgeographische Darstellung unter Berücksichtigung morphologischer Aspekte, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005. 133 S.

 

Altstadt Salzburg Marketing (Hg.), Vision Altstadt. Zeitschrift der Altstadt Salzburg, Heft. Juli 2005, Salzburg 2005.

 

Rudolph Angermüller, Mozart muss sterben. Ein Prozess, Salzburg 2005, 240 S.

 

Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg. Das Mahnmal auf dem Südtirolerplatz im Kontext, hg. v. d. Kulturabteilung der Landeshauptstadt Salzburg, Salzburg 2005, 116 S.

 

Günther G. Bauer, W. A. Mozart: Der getreue Schütze. Was nur wenigen Mozartliebhabern bekannt ist: Der Familie Mozart war eine begeisterte Schützenfamilie. Das Scheibenschießen gehörte in Salzburg Tanzmeisterhaus zu den beliebtesten … und Feiertagsunterhaltungen, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 22. Jänner 2005.

 

Ingrid Bauer, Widerstand und Dissens von Frauen gegen den Nationalsozialismus. Beispiele aus der Stadt Salzburg. Teil 1, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 36–38.

 

Baumeister dal Friuli. Costruttori e impresari edili migranti nell’Ottocento e primo Novecento, Artegna 2005, mit Beiträgen von: Ermacora, Gorlato, Krisch, Schobersberger.

 

Hans Bayr, Die Festung Hohensalzburg, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 105–112.

 

Hans Bayr, Das „Denk“mal Schüttkastenkeller auf der Festung Hohensalzburg, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 7–10.

 

Bastei. Zeitschrift des Stadtvereines Salzburg für die Erhaltung und Pflege von Bauten, Kultur und Gesellschaft, 54 (2005), 2. Folge, mit Beiträgen von Cziharz, Eltz-Hoffmann, Fonatsch, Hölzl, Medicus, Riegersberger, Simmerstatter, Wagner.

 

Matthias Becher, Zwischen Macht und Recht. Der Sturz Tassilos III. von Bayern 788, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 39–55.

 

Veronika Beci, Die Familie Mozart, Düsseldorf 2005, 240 S.

 

Florian M. Beierl, Geschichte des Kehlsteins. Ein Berg verändert sein Gesicht, 7. Aufl., Berchtesgaden 2004.

 

Florian M. Beierl, Hitlers Berg. Licht ins Dunkel der Geschichte. Geschichte des Obersalzbergs und seiner geheimen Bunkeranlagen (Investigative Zeitgeschichte), 2. veränd. Aufl., Berchtesgaden 2005.

 

Bräuche im Salzburger Land 3 (Salzburger Beiträge zur Volkskunde 15), CD.

 

Bräuche im Salzburger Land. Begleitheft zur CD-Rom-Reihe (Salzburger Beiträge zur Volkskunde 16), Salzburg 2005, 56 S.

 

Emilie Breyer, Kunst am Bau. Am Beispiel des Landeskrankenhaus Salzburg, seit dem Bestehen des 1991 gegründeten Fachausschuss Bauen + Kunst, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 169 S.

 

Wolfgang Brunner, Ungeschriebene Märchen. Hans Christian Andersen in Salzburg und seine Beziehung zur Musik. Bei seinem ersten Besuch in Salzburg auf der Reise von München nach Wien kam er am 31. Mai 1883 erst nach einigen Schwierigkeiten über die österreichische Grenze, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 26. März 2005.

 

Bürgergarde der Stadt Salzburg (Hg.), Die Bürgergarde der Stadt Salzburg (Mitteilungen der Gesellschaft für Salzburger Landeskunde. Ergänzungsband 21), Salzburg 2005, 408 S., mit Beiträgen von Bayr, Ehrenfellner, Enichlmaier, Heinisch, Hinterstoisser, Hoffmann, Korell, Kramml, Loidl, Mahler, Markl, Marx, Mitterer, Mosshammer, Paarhammer, Pimingstorfer, Sieberer, Sommerauer, Wolkersdorfer, Zaisberger, Zobl.

 

Petra Burgstaller, Verein Spektrum. 25 Jahre Spektrum, Salzburg 2005, 26 S.

Catarina Carsten, Inmitten aller Vergänglichkeit. Zum 90. Geburtstag von Christine Busta, die am 23. April in Wien geboren wurde. Ihre Literarische Heimat war Salzburg. Eine engagierte Erinnerung an eine Freundschaft besonderer Art, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 16.
April 2005.

 

Chronik Bildbiografie Wolfgang Amadeus Mozart, Gütersloh 2005, 160 S.

 

Philip Czech, Die Entwicklung der Majestätsbeleidigung bis zum österreichischen Strafgesetz von 1852 unter Berücksichtigung der Praxis am Salzburger Landesgericht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (Salzburg. Geschichte und Politik. Mitteilungen der Dr.-Hans-Lechner-Forschungsgesellschaft 1/2), Salzburg 2005, 141 S.

 

Gert Cziharz, Stadtplanung – Speckgürtel, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 10–11.

 

Volker Dahm und Albert A. Feiber (Hg.), Dokumentation Obersalzberg. Didaktisches Handbuch (Veröffentlichungen des Instituts für Zeitgeschichte zur Dokumentation Obersalzberg), München u. a. 2005, 157 S.

 

Volker Dahm und Albert A. Feiber (Hg.), Dokumentation Obersalzberg. Unterlagen und Quellen für die Gruppenarbeit (Veröffentlichungen des Instituts für Zeitgeschichte zur Dokumentation Obersalzberg), München 2005, CD.

 

Paul Dienstbier, Bildung in der späten Agilolfingerzeit, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 137–153.

 

Christian Dirninger, 1905 2005. 100 Jahre Raiffeisenverband Salzburg, hg. vom Raiffeisenverband Salzburg, Salzburg 2005, 199 S.

 

Maximilian Diesenberger, Spuren des Wandels. Bayerische Schriftkultur zwischen Agilolfinger- und Karolingerzeit, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 175–189.

 

Gerda Dohle siehe Mattsee

 

Oskar Dohle siehe Mattsee

 

Oskar Dohle, Werben, ankündigen, kundmachen. Die Plakatsammlung des Salzburger Landesarchivs, in: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde-Info Nr. 2/2005, S. 10–13.

 

Heinz Dopsch, Zur Gründung der Abtei Mattsee. Die erste Klosterstiftung Herzog Tassilos III.?, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 211–236.

 

Heinz Dopsch, Adel verpflichtet – Genealogische Forschung und adeliges Selbstverständnis, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 17–21.

 

Renate Ebeling-Winkler, Ein Nachlass findet seinen Weg. Zur August-Brunetti-Pisano-Ausstellung im Salzburger Museum Carolino Augusteum und im Heimatkundlichen Museum St. Gilgen, in: Salzburger Museumsblätter, Nr.5/2005,
S. 3.

 

Renate Ebeling-Winkler, Universalisten der Salzburger Altertumskunde: Fritz Moosleitner – Alexander Petter – Anton Breitner, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 21–24.

 

Alois Eder, Ausmalung der Pfarrkirche im 18. Jhdt. [über Christoph Anton Mayr], in: Pfarrbrief Saalfelden, Juni 2005, S. 6.

 

Petrus Eder (OSB), Salzburger Klaviermusik des 18. Jahrhunderts (Denkmale der Musik in Salzburg 16), Salzburg 2005.

 

Karl Ehrenfellner, Nationalgarden in Salzburg, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 252–261.

 

Karl Ehrenfellner, Gekrönte Häupter auf Geprägen des 13. Jahrhunderts – Münzen rund um das Salzburger Landeswappen, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 24–31.

 

Lieselotte Eltz-Hoffmann, Die Festung Hohensalzburg und ihre Gefangenen, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 16–20.

 

Ulrike Engelsberger und Eva Maria Feldinger, Als der Westen golden wurde. Sonderausstellung im Salzburger Museum Carolino Augusteum in Zusammenarbeit mit dem Salzburger Landesarchiv vom 14. Mai bis 25. September 2005 zum Thema „Salzburg 1945–1955 in US-amerikanischen Fotografien“, in: Salzburger Museumsblätter, Nr./2005, S. 1–2.

 

Ulrike Engelsberger und Robert Kriechbaumer, Als der Westen golden wurde. Salzburg 1945–1955 in US-amerikanischen Fotografien (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politischhistorische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek 25), Wien–Köln–Weimar 2005.

 

Ulrike Engelsberger, Der offizielle Blick der Besatzer. Fotos der US-Militärberichterstatter, in: Ulrike Engelsberger und Robert Kriechbaumer. Salzburg 1945–1955 in US-amerikanischen Fotografien, Wien–Köln–Weimar 2005, S. 23–24.

 

Franz-Reiner Erkens, Summus princeps und dux quem rex ordinavit. Tassilo III. im Spannungsfeld von fürstlichem Selbstverständnis und königlichem Auftrag, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 21–38.

 

Matteo Ermacora, Partire e ritornare. Il movimento migratorio ad Artegna tra Otto e Nocecento, in: Baumeister dal Friuli, Artegna 2005, S. 21–42.

 

Matteo Ermacora, Imprenditoria migrante. Costruttori e imprese edili friulane all’estero (1860–1915), in: Baumeister dal Friuli, Artegna 2005, S. 115–134.

 

Roland Escher, Neun Minuten Rock-Geschichte. Neun Minuten im Film „Help!“ sicherten Obertauern einen Platz in der Rock-Geschichte. Vor 40 Jahren kamen die populärsten Männer ihrer Zeit, The Beatles, für zehn Tage nach Salzburg. Erinnerungen nach Yesterday im Schnee, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 5. März 2005.

 

Albert A. Feiber siehe Volker Dahm

 

Eva Maria Feldinger und Fritz Moosleitner, Der private Blick auf Salzburg. Der Besatzungssoldat und Fotograf Dominick del Giudice, in: Ulrike Engelsberger und Robert Kriechbaumer. Salzburg 1945–1955 in US-amerikanischen Fotografien, Wien–Köln–Weimar 2005, S. 189–192.

 

Eva Maria Feldinger (Hg.), Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner zum 70. Geburtstag, Salzburg 2005, 176 S., mit Beiträgen von Barth, Bayr, Dopsch, Ebeling-Winkler, Ehrenfellner, Eibner, Eibner, Fischer, Feldinger, Heger, Hölzl, Husty, Ipek-Kraiger, Kraiger, Kohl, Koller, Kovacsovics, Koppensteiner, Krauß, Krois, Laub, Marx, Moosleitner, Ortner, Plasser, Prodinger, Reiterer, Schaber, Schaffer, Stöllner, Svoboda, Telsnig, Thüry, Vetters, Wonisch, Wonisch-Langenfelder, Zeller.

 

Eva Maria Feldinger und Bruno Reiterer, Bibliographie Fritz Moosleitner, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 160–162.

 

Eva Maria Feldinger siehe Ulrike Engelsberger

Franz Fonatsch, Umbau der Großen Aula der Universität Salzburg, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 7–9.

 

Hildegard Fraueneder, Works of Memories, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 46–52.

 

Stephan Freund, Von Tassilo zu Karl dem Großen. Die Salzburger (Erz-)Bischöfe und die Reichspolitik, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 67–88.

 

Guido Friedl, Klein- und Flurdenkmäler in Liefering, in: Lieferinger Post. Stadtteilzeitung für Liefering 2/2005, S. 6.

 

Wolfgang Fürweger, Gabi Burgstaller. Eine Frau erobert Salzburg, Aspach–Wien [u. a.] 2005, 172 S.

 

Karl-Markus Gauss, Durch Österreich. Inge Morath (Edition Fotohof 28), Salzburg–Wien 2005, 104 S. [auch Salzburg].

 

Dieter Goerge, 150 Jahre Nennung des Tittmoninger Kindergartens. Von der Idee zur Kinderbewahranstalt und zum städtischen Kindergarten, Tittmoning 2005.

 

Daria Gorlato, I Mensis di Artega. Baumeister a Zell am See nel Pinzgau, in: Baumeister dal Friuli, Artegna 2005, S. 87–114.

 

Anna Grabner, Im Sterben leben. Eine Studie über Sterbebegleitung im Bundesland Salzburg und ethische Überlegungen zur Lebensbegleitung am Lebensende, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 193 S.

 

Sabine Greger-Amanshauser, Christoph Grosspietsch und Gabriele Ramsauer, Mensch Mozart! Antworten auf die 100 häufigsten Fragen, hg. von der Internationale Stiftung Mozarteum, Salzburg 2005.

 

Dietgard Grimmer, Ateliers in Stadt und Land Salzburg. Verzeichnis der Künstler-Arbeitsräume, Salzburg 2005.

 

Christoph Grosspietsch siehe Sabine Greger-Amanshauser

 

Andrea Großschädl, Gelungenes Wagnis – ein Umbau in Oberndorf. Salzburger Kulturstättenpreis 2004 für die Sanierung eines Hauses in der ehemaligen Schifferstadt Laufen-Oberndorf, in: Salzburger Volkskultur, 29. Jg., Mai 2004, S. 64–68.

 

Andrea Grossschädel, Kröte, Ufo oder Urwelttier. Die Kollegienkirche in Salzburg wird 300 Jahre alt und wartet auf ihre Sanierung. Sie zählt zu den bedeutendsten Barockschöpfungen Österreichs und sie ist auch das bedeutendste Werk Fischer von Erlachs in Salzburg, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 2. April 2005.

 

Herbert Gschwendtner, Die schönsten Almwanderwege im Salzburger Land, Salzburg 2005.

 

Hanns Haas, Inge Hofer und Heinz Strotzka, Das Salzburger Antifaschistische Personenkomitee, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 42–45.

 

Gabriele Habring-Enko, Illegitimität im Land Salzburg 1750–1904. Eine statistische Erhebung, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 160 Bl.

 

Edwin Hamberger, „Rauch und Staub verdunkelten die Sonne“. Luftangriffe auf Mühldorf am Inn 1945, Altötting 2005.

 

Norbert Heger, Kurz-Goldenstein und Johann Michael Sattler, in: Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 46–51.

 

Ursula Heine und Volker Toth (Hg.), Hallein und der Tennengau, mit Fotografien von Martin Del-Negro, Salzburg 2005, 120 S.

 

Reinhard Rudolf Heinisch, Militärische Landesverteidigung in Salzburg. Die Ära Erzbischofs Paris Graf Lodrons (1619–1653), in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 126–146.

 

Wolfgang Hildesheimer (Hg.), Mozart, (Insel-Taschenbücher) Frankfurt am Main 2005, 500 S.

 

Petra Hinterholzer-Leinhofer, Die Camerata Academica des Mozarteums Salzburg (1951/52 bis 1971). Eine Gründung Bernhard Paumgartners, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 140 Bl.

 

Hermann Hinterstoisser, Hochfürstlich Salzburgisches Militär im 18. Jahrhundert, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 147–152.

 

Hermann Hinterstoisser, Militärische Tradition in Salzburg, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 170–200.

 

Hermann Hinterstoisser, Weiteres Militär in der Stadt Salzburg, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 205–208.

 

Hermann Hinterstoisser, Bewaffnung und Uniformierung, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 310–321.

 

Hermann Hinterstoisser, So zogen sie ins Feld. Glanz und Elend der k. u. k. Armee, Golling 2005, 120 S. [mit zahlreichen Salzburg-Bezügen].

 

Robert Hoffmann, Die politische, soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Salzburg 1800–1918, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 59–78.

 

Thomas Hödlmoser, Fahnen statt Kanonen [Mai 1945], in: Salzburger Nachrichten, 27. 4. 2005, S. 3.

 

Roman Höllbacher, Glanz und Elend in der Architektur. Gerhard Garstenauers Schlüsselwerke befinden sich alle innerhalb der Grenzen Salzburgs. In einer Selbsteinschätzung fühlt er sich als ein Mensch der der „schicksalhaft mit Stadt und Land Salzburg verbunden“ ist – Zu seinem 80.
Geburtstag heute, Samstag, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 22. Jänner 2005.

 

Renate Holzer (Hg.), Hexenbrand. In memoriam Rupert Ramsauer, Pfarrer in Bramberg, † 18. März 1575 – Eva Neidegger, Pfarrerköchin daselbst, † 18. März 1575 [Begleitband zur Sonderausstellung im Museum Bramberg, 3. Juni–30. Oktober 2005], Bramberg 2005, 160 S.

 

Werner Hölzl, Entdeckungsreise durch einen Stadtteil: Der Kultur-Wanderweg in Liefering, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 3–6.

 

Werner Hölzl, Vor 60 Jahren in Liefering, in: Lieferinger Post. Stadtteilzeitung für Liefering, 2/2005, S. 4–5.

 

Michael Hoffmann, Vom Gauamt für Leibesübungen bis zum „Herminator“ [Sport], in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 42–43.

 

Johannes Hofinger, Die Akte Leopoldskron. Max Reinhardt – Das Schloss. Arisierung und Restitution, Salzburg 2005, 192 S.

 

Rudolf Hradil, Das Abenteuer des Strichs. Radierungen, Salzburg 2005, 128 S.

 

Hundert Jahre Raiffeisenverband Salzburg, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 24–25.

 

Peter Husty und Tanja Husty, Der Riss „zu den neuen von Stein, und Khupfer gemachten tabernacul in die Universiäts khirchen“. Zu einem Entwurf und zum Programm des Hochaltars der Kollegienkirche in Salzburg, in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37(2004), S. 501–504.

 

Peter Husty, Portrait einer Kleinstadt [Hallein], in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 52–57.

 

Tanja Husty siehe Peter Husty

 

Clemens M. Hutter, 50 Jahre Wasserkraft für Salzburg, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 11.

 

Clemens M. Hutter, Skitouren in und Salzburg, 4. Aufl., Salzburg 2005, 280 S.

 

Ernestine Hutter, Gold und Silber. Glanzvolle Tracht. Sonderausstellung im Volkskundemuseum, in: Salzburger Museumsblätter, Nr./2005, S. 1–2.

 

Ernestine Hutter, Der Theatervorhang im SMCA – Dokument eines ungewöhnlichen Broterwerbs der Salzach-Schiffer, in: Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 57– 62.

 

Regina Kaltenbrunner, Unbekannter Heiliger süddeutscher Provenienz im Salzburger Barockmuseum auf Visite. Steckbriefliche Beschreibung, in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37(2004), S. 532–533.

 

Ulrike Kammerhofer-Aggermann, Wappen, Flaggen und Hymnen. Landessymbole sind Ausdruck staatlicher Souveränität, in: Salzburger Volkskultur, 29. Jg., Mai 2004, S. 46–53.

 

Raimund Kastler und Wilfried Kovacsovics, In memoriam Mag. Markus Koller (1974–2005), in: Salzburger Museumsblätter, Nr./2005, S. 7–8.

 

Ursula Kastler, Tintenfraß und Bücherwurm. An alten wertvollen Büchern nagt nicht nur der Zahn der Zeit. Säuren, Pilze und Bakterien beschleunigen den Verfall. Mit kundiger Hand, Erfahrung und Wissen von Materialien und chemischen Prozessen nimmt der Restaurator – Christian Moser – den Kampf auf, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 19. Februar 2005.

 

Gert Kerschbaumer, Widerstand und Verfolgung in der Stadt Salzburg: 1934 – 1938 – 1945. Gedenken und Mahnen in der Stadt Salzburg: 1945–2005, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 6–35.

 

Gert Kerschbaumer, Stefan Zweig. Der fliegende Salzburger (Fischer Taschenbücher), Frankfurt/Main 2005, 514 S.

 

Hanjo Kesting, Der Musick gehorsame Tochter. Mozart und seine Librettisten (Göttinger Sudelblätter), Göttingen 2005, 80 S.

 

Caroline Kleibel, Maria von Trapp: Leben als Legende, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 16. Juli 2005, S. 3.

 

Burgi Knorr, Zum Erkenntniswert der mittelalterlichen Epigraphik. Ein Regensburger Domherr und Stiftspropst in Mattsee, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 237–251.

 

Markus Koller † und Wilfried K. Kovacsovics, WHW-Abzeichen, Geschirr und andere Dinge aus einem Bombentrichter im Park des Schlosses Arenberg, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 69–74.

 

Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern. Großmacht und Ohnmacht im 8. Jahrhundert, Regensburg 2005, 256 S. und 16 S., 30,80 €.

 

Lothar Kolmer, Tassilo überschrieben, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 9–20.

 

Erhard Koppensteiner, Salzburger Fotokarten des Kunstverlages Max Swatschek (Salzburger Museum Carolino Augusteum. Das Kunstwerk des Monats 18. Jg. 2005, Blatt 208).

 

Erhard Koppensteiner, Salzburger Familiennamen, Berufe und städtische Verordnungen – Ein humoristischer Streifzug, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 74–81.

 

Gert Korell, Wiedergründung 1979/1980, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 284–309.

 

Wilfried K. Kovacsovics, Eine keltische Punze (?) aus Salzburg, in: Archäologie Österreichs 16/1, 2005, S. 22–23.

 

Wilfried K. Kovacsovics siehe Markus Koller †

 

Wilfried K. Kovacsovics, Iuvavum – Neue Beobachtungen zur Struktur der römischen Stadt, in: L. Borhy, P. Zsidi (Hg.), Die norisch-pannonischen Städte und das römische Heer im Lichte der neuesten archäologischen Forschungen. Aquincum Nostrum II. 3, Budapest 2005, S. 145–158.

 

Wilfried Kovacsovics siehe Raimund Kastler

 

Peter F. Kramml, Römerstadt – Herzoglische Residenz und Bischofssitz – Erzbischöfliche Haupt- und Residenzstadt – Universitätsstadt. Stationen in der Geschichte der Stadt Salzburg bis 1803, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 13–58.

 

Bernd Kreuzer, Tempo 130. Kultur- und Planungsgeschichte der Autobahnen in Oberösterreich, Linz 2005 [auch Salzburg], 319 S.

 

Robert Kriechbaumer, Lederhose, Mozart, Jeans und Jazz. Salzburg 1945–1955, in: Ulrike Engelsberger und Robert Kriechbaumer. Salzburg 1945–1955 in US-amerikanischen Fotografien, Wien–Köln–Weimar 2005, S. 9–22.

 

Robert Kriechbaumer siehe Ulrike Engelsberger

 

Lorenz Krisch, Angelo Comini. Il più importante costruttore e impresario nella storia di Bad Gastein, in: Baumeister dal Friuli, Artegna 2005, S. 65–86.

 

Silvia Kronberger, Widerstand und Dissens von Frauen gegen den Nationalsozialismus. Beispiele aus der Stadt Salzburg. Teil 2, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 39–41.

 

Roland Krüppel, Der Tod fiel vom Himmel. Im Frühling vor 60 Jahren wurden die letzten Bombenangriffe geflogen [Reichenhall], in: Brandwacht, H. 1, 2005,1, S. 20–23.

 

Engelbert Lagler, Zur Geschichte der Schwarzenbergkaserne, in: Kameradschaft aktiv, Nr. 5/6 2005, S. 5–6.

 

Johannes Lang, Im Garten der Heilung. Die Geschichte des Königlichen Kurgartens von Bad Reichenhall, mit Fotografien von Josefine Unterhauser, Bad Reichenhall 2005, 116 S.

 

Kurt Leininger, Salzburg in Luftaufnahmen (Salzburg in aerial views), mit einem Text von Karl Merkatz, St. Pölten–Salzburg 2005, 141 S.

 

Jochen Lindner, Ami-Mädels, Jazz, Schlager und der Beat. Eine Zeitreise durch die „Musikszene“ in Stadt und Land Salzburg, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 38–39.

 

Tristan Loidl, Patriotika in Salzburg 1914–1918, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 209–215.

 

Christian Lohmer, Mythos Agilolfinger. Das Nachleben der Bayernherzöge in Mittelalter und Neuzeit, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 191–210.

 

Ingrid Loimer-Rumerstorfer, Der Salzburger Domkapellmeister Joseph Messner oder „Was tut denn ein Tiroler in Berlin?“ , in: Salzburger Volkskultur, 29. Jg., Mai 2004, S. 55–60.

 

Fritz Lošek, Sieben Fragen zu sieben ausgewählten lateinischen Denkmälern des Salzburger Frühmittelalters. Gemeinsamkeiten und Unterschiede, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 121–136.

 

Franz Mahler, Die kk Salzburger Freiwilligen Schützen, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 201–204.

 

Erich Mantsch, Der Salzburger Architekt Paul Geppert d. Ä. (1875–1965), Dipl.-Arb. (masch.), 238 S., Anhang und Bildband.

 

Erwin Markl, Die sonderbare Geschichte eines Offiziersdegens der Salzburger Bürgergarde, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 262–268.

 

Erich Marx, Geschichte Salzburgs seit 1918, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 79–95.

 

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Mattsee (Hg.), Mattsee Chronik, Schriftleitung: Gerda und Oskar Dohle, Mattsee 2005, 488 S.

 

Reinhold Mayer, Historische Wurzeln der Köstendorfer Prangerschützen, in: Salzburger Volkskultur, 29. Jg., Mai 2004, S. 117–118.

 

Joachim Mayrhuber und Christian Aigner, Rock projects. Sportkletterführer Pinzgau, Berchtesgaden, Salzburg, Salzkammergut, Salzburg 2005, 224 S.

 

Reinhard Medicus, Der Kreuzbergweg in Hellbrunn und der Anifer Alterbach, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 31–35.

 

Friederike Meyer, Exklusive Normalität. Mountain Resort auf dem Obersalzberg, in: Bauwelt, H. 10, 2005, S. 22–25.

 

Kurt Anton Mitterer, Die Stadt Salzburg und ihr Umland in napoleonischer Zeit, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 153–169.

 

Andrea Mooslechner, Von der Elisabethbühne zum Schauspielhaus Salzburg. Vom Liebhabertheater zum professionellen Theaterbetrieb 1958–2005, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 119 S.

 

Fritz Moosleitner siehe Eva Maria Feldinger

 

Peter Moser, Altötting. Mythos, Geschichte, Wahrheit, Welden 2005, 278 S. [mit Salzburg-Bezügen].

 

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Mozart Bike Trail through the Salzburger Land, Berchtesgadener Land and Chiemgau. 1:50000 (Cycline Radtourenbücher), Rodingersdorf 2005, 120 S.

 

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Andreas Novak, „Salzburg hört Hitler atmen“. Die Salzburger Festspiele 1933–1944, München 2005.

 

Manfred Oberlechner, An-Leitung zur Wasser-Kunst: Salomon de Caus’ Les raisons des forces mouvantes (1615), in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37 (2004), S. 462–467 [auch Hellbrunn].

 

Reinhard Olt, Wolferls Kopf und Nannerls Gebeine. In Salzburg untersuchen Gerichtsmediziner vor dem Gedenkjahr 2006, ob der Mozart-Schädel echt ist, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. 11. 2004, S. 9.

 

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Hans Paarhammer, Die Garde im Jahreskreis: Georgi-Ritt und Ruperti-Kirchweih, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 322–327.

 

Ulrike Pimingstorfer, Salzburg als Garnisonsstadt. Militärische Objekte im Stadtgebiet, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 96–104.

 

Gerhard Plasser, Seen, Saurier und Sphingen – Zum 1. April, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 107–111.

 

Gottfried Plohovich, Alois Eder u. a., Ein halbes Jahrhundert Saalfeldner Musikkultur (1950–2000), mit einem Vorwort von Hans Kutil, hg. v. Saalfeldner Museumsverein (Ritzenpost, Band 17 ), Saalfelden 2005, 127 S. mit zwei Tonträgern „Der Klang zum Buch“.

 

Walter Pohl, Bayern und seine Nachbarn im 8. Jahrhundert, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 57–66.

 

Roswitha Preis, Johann Georg Itzlfeldner, Zum 300. Geburtstag des Rokokobildhauers, in: Gesellschaft für Salzburger Landeskunde-Info Nr. 2/2005, S. 6–7.

 

Agnes Primocic, Nicht stillhalten, wenn Unrecht geschieht. Die Lebenserinnerungen von Agnes Primocic, hg. von Michaela Zehentner und historischen Kommentaren von Wolfgang Wintersteller, Salzburg 2004, 78 S.

 

Renate Prochno, Der Tassilokelch. Anmerkungen zur Forschungsgeschichte, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 155–174.

 

Friederike Prodinger, Meine Erinnerungen an Prof. Dr. Hans Oellacher, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 111–113.

 

Alexander Pruger, Das besetzte Land. Warum Salzburg offiziell Einwände gegen den Abzug der Alliierten erhob. Warum sich in Wien 3000 Agenten tummelten. Warum Österreich die Neutralität und ein Bundesheer bekam. Die Geschichte der Besatzungszeit 1945–1955, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 14. Mai 2005.

 

Gabriele Ramsauer, „Das Kreutz des besten Ehestandes sind die Dienstbothen“, in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37 (2004), S. 515–519 [Leopold Mozart und die Dienstboten].

 

Gabriele Ramsauer siehe Sabine Greger-Amanshauser

 

Ingo Reiffenstein (Hg.), Fort mit Dir nach Paris! Mozart und seine Mutter auf der Reise nach Paris, Salzburg 2005, 183 S.

 

Bruno Reiterer siehe Eva Maria Feldinger

 

Franz Riegersberger, Domenico Gisberti in Hellbrunn, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 27–30.

 

Werner Riemer, Kleine Chronologie der Beschlusslage zum Antifaschismus-Denkmal, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 63–65.

 

Alfred Rinnerthaler, Mons Pietatis Civitatis Salisburgensis. Die Geschichte des milden Leihhauses in Salzburg und dessen wirtschaftliche Bedeutung, in: Ulrike Aichhorn (Hg.), Geld- und Kreditwesen im Spiegel der Wissenschaft, New York–Wien 2005, S. 217–260.

 

Karl Heinz Ritschel, Salzburg. Anmut und Macht, aktual. Neuauflage, Salzburg 2005, 450 S.

 

Karl-Heinz Ritschel, Werke in vielen Dimensionen. Josef Magnus, in: Salzburger Nachrichten. Lebensart, 14. Mai 2005.

 

Carmen Rob-Santer, Die Darstellung des Feindes in der karolingischen Geschichtsschreibung. Historie zwischen Tradition und Innovation, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 103–120.

 

Christian Rohr siehe Lothar Kolmer

 

Christian Rohr, Hagiographie als Spiegel der Machtverhältnisse? Arbeo von Freising und die Gesta Hrodberti, in: Lothar Kolmer und Christian Rohr (Hg.), Tassilo III. von Bayern, Regensburg 2005, S. 89–101.

 

Peter Rohrmoser, „Im Himmel, auf der Erd zieret der Ehren Spitzen, Wenn Gott, ein Potentat ihr Pferd und Thron besitzen“, in: Barockberichte. Informationsblätter
des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37(2004), S. 496–500 [Pferdeschwemme].

 

Herbert Rosendorfer, Salzburg für Anfänger, mit einem Beitrag von Franz Willnauer, München 2005, 109 S.

 

Eike Rux, Die Geschichte der nationalen Salzburger Pennalien am Beispiel der Alldeutschen Gymnasialverbindung Rugia, Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 232 S.

Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik. Eine Epoche in Bildern (Salzburger Woche), Salzburg 2005, 46 S. mit Beiträgen von Hoffmann, Hutter, Lindner, Spiessberger, Stadler, Taferner, Viehauser

 

Salzburger Bildungswerk (Hg.), Museen im Land Salzburg (Schriftenreihe des Landespressebüros. Serie Sonderpublikationen 188), Salzburg 2005, 123 S.

 

Willi Sauberer, Mozart und der „Krimpelstätter“. Ein Indizienprozess aus aktuellem Anlass, geführt von Willi Sauberer, in: Salzburger Volkskultur, 29. Jg., Mai 2004, S. 69–72.

 

Joachim Sauer siehe Markus Zöchmeister

 

Wilfried Schaber, Ausgräber und Fälscher am Bürglstein, in: Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 113–118.

 

Nikolaus Schaffer, Das Geheimnis der Seelenmalerei. Zwei Kostbarkeiten aus der Jugendzeit Anton Faistauers (Salzburger Museum Carolino Augusteum. Das Kunstwerk des Monats 18. Jg. 2005, Blatt 205).

 

Nikolaus Schaffer, Als das Neue das „bessere“ Alte war – Stilblüten aus dem zeichnerischen Schaffen von Pezolt, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 118–123.

 

Franz Schausberger, Alle an den Galgen! Der politische „Takeoff“ der „Hitlerbewegung“ bei den Salzburger Gemeindewahlen 1931 (Schriftenreihe des Forschungsinstitutes für politisch-historische Studien der Dr.-Wilfried-Haslauer-Bibliothek, Salzburg 26), Wien u. a. 2005, 278 S.

 

Helmut Schliesselberger, Das Märchen von Hitlers letztem Bollwerk. In den letzten Kriegstagen konzentrierten sich die Amerikaner sich auf eine mysteriöse, riesige „Alpenfestung“, die es nie gab, in: Salzburger Nachrichten, 2. Mai 2005, S. 2.

Walburg Schobersberger, Baumeister di un’epoca. I Ceconi, una famiglia di costruttori e architetti a Salisburgo, in: Baumeister dal Friuli, Artegna 2005, S. 43–64.

 

Wolfgang Schöner, 50 Jahre Höhere Abteilung für Maschineningenieurwesen, in: Höhere Technische Bundeslehranstalt, Jahresbericht 2004/05, Salzburg 2005, S. 22–24.

 

Hans Jürgen Sendlhofer, Die Oberbank aus Salzburger Sicht. Die Firmengeschichte, 2. Aufl., Salzburg 2005, 142 S. [nur Kopien, Exemplar im AStS].

 

Sicherer Weg zum dialogstarken Dienstleistungsunternehmen. 18 Jahre Kommunalpolitik [Biographie Josef Riedl, Magistratsdirektor der Stadt Salzburg], in: Stadt-intern Info, F. Magi [Juli] 2005.

 

Balthasar Sieberer, Sankt Martin – Patron der Bürgergarde, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 328–332.

 

Matthäus Simmerstatter, 150 Jahre Salzburger Sparkasse. Erinnerungen an besondere Kunden, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 20–25.

 

Johann Sommerauer und Anton Enichlmaier, Polizei und öffentliche Sicherheit in der Stadt Salzburg, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 216–224.

 

Soziale Arbeit GesmbH (Hg.), Zehn Jahre Soziale Arbeit GesmbH, Salzburg 2005, 26 S.

 

Johann Spatzenegger, (Hg.), Regionalprogramm Salzburger Seenland. Kurzfassung (Regionalplanung 6), Seekirchen am Wallersee (2005), 15 S.

 

Eva Spiessberger, Vom Konsens nach 1945 zum Konflikt [Kommunalpolitik in der Stadt Salzburg], in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 8–9.

Michael Stadler, Kaugummi, Cola und die Füße auf dem Tisch, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 4–5.

 

Michael Stadler, „... dann kann man ja gleich das Anständige tun“. Die Salzburger Landespolitik in sechs Jahrzehnten: von den christlichsozialen Anfängen über eine langjährige ÖVP-Dominanz bis zur roten Landeshauptfrau, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 6–7.

 

Michael Stadler, Salzburger Wirtschaftswunder: „Ihr macht Brot aus Steinen, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 14–15.

 

Michael Stadler, Vom Steak Hawaii zur Salzburger Haubenküche, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 22–23.

 

Michael Stadler, Salzburgs Aufstiege zur Welthauptstadt der Musik, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 32–33.

 

Michael Stadler, Agenten starben in Salzburg verdammt einsam. Stadt und Land als Schauplatz von nationalen und internationalen Filmproduktionen, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 34–35.

 

Gertraud Steiner, Erlebnis Wandern! Salzburger Land. Sagen und Mythen entdecken auf Salzburger Almen, Innsbruck–Wien 2005, 191 S.

 

Doris Stockklauser, (Red.), Salzburg. Handbuch von A–Z. Wegweiser durch das Unternehmen Magistrat, Stand: Jänner 2005 (Schriftenreihe des Informationszentrums der Stadt Salzburg), Salzburg 2005, 78 S.

 

Otto Stockmaier, „Wir waren noch dabei“. Ein Pinzgauer, Jahrgang 1928, erlebte die letzten 100 Tage des Dritten Reiches, in: Die neue Pinzgauer Post, 11. Mai 2005, S. 10–11.

 

Josef Strasser, Johann Georg Bergmüller 1688–1762. Die Zeichnungen, mit einem Beitrag von Achim Riether. Salzburger Barockmuseum 3. Dezember 2004 bis 30. Jänner 2005 (Schriften des Salzburger Barockmuseum 29), Salzburg 2004,191 S.

 

Christa Svoboda, Ein Kindskopf im Salzburger Museum – Rätsel rund um einen Flaschenstöpsel, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 130–135.

 

Franz Taferner, Bewegte Jahrzehnte für die Salzburger Kirche, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 12–13.

 

Franz Taferner, Eine Erfolgsgeschichte: Tourismus im Land Salzburg, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 20–21.

 

Christoph Tinzl, Notizen zum „Totentanz“ in der Pfarrkirche von St. Georgen/Pinzgau, in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37(2004), S. 505–507.

 

Lore Telsnig, NATURALIA NON SUNT TURPIA – Naturerzeugnisse sind nicht unsittlich!, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 135–139.

 

Edith Tutsch-Bauer, Fürst Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau. Bericht über die Bergung, Konservierung und DNA-Untersuchung der sterblichen Überreste aus dem Sarkophag im Mausoleum am Friedhof zu St. Sebastian, Salzburg (masch.), Salzburg 2004.

 

Urd Vaelske, Ein Blumenstück mit japanischen Figürchen von Hugo Charlemont (1850–1939) (Salzburger Museum Carolino Augusteum. Das Kunstwerk des Monats 18. Jg. 2005, Blatt 206).

 

Sigrid Viehauser, Der Welt unter dem Trachtenhut verbunden, in: Salzburg! Eine Erfolgsgeschichte der 2. Republik, S. 18–19.

 

Axel Wagner, 1905–1930–1955. Ein Rückblick, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. 12–15.

 

Axel Wagner, Gedanken zur Denkmalpflege in der Stadt Salzburg anlässlich des Schillergedenkjahres, in: Bastei 54 (2005), 2. Folge, S. S. 26.

 

Franz Wagner, Die Brunnen des Giovanni Antonio Dario, in: Barockberichte. Informationsblätter des Salzburger Barockmuseums zu bildenden Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts, H. 36/37 (2004), S. 473–480.

 

Markus Wailand, Auch Salzburg, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 57–62.

 

Barbara Walther, SteinReich. Der Anker-Steinbaukasten, des Kindes liebstes Spiel (Salzburger Museum Carolino Augusteum. Das Kunstwerk des Monats 18. Jg. 2005, Blatt 207).

 

Alfred Stefan Weiß, Kalender und Aufklärung, in: Wolfgang Hameter, Meta Niederkorn-Bruck und Martin Scheutz (Hg.), Ideologisierte Zeit. Kalender und Zeitvorstellungen im Abendland von der Antike bis Neuzeit, Innsbruck u. a. 2005, S. 163–184.

 

Herbert Wolkerstorfer, Die Garden im Salzburger Hof, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 122–125.

 

Renate Wonisch-Langenfelder, Moosleitners Reisen – Eine Chronologie aufgezeichnet…, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 150–156.

 

Wolfgang Würtz, Die Bedeutung des Zoos Salzburg für das Umweltbewusstsein von Volkschulkindern (masch.), Salzburg
2005.

 

Friederike Zaisberger, Beiträge zu einer Geschichte der Salzburger Bürgergarde, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 225–251.

 

Friederike Zaisberger, Die Fahnen der Salzburger Bürgergarde, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005,
S. 269–279.

 

Friederike Zaisberger, Liste der Offiziere der Salzburger Bürgergarde, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 280–283.

 

Thomas Zaunschirm, Vergessene Erinnerungen. Konjunktur und Logik von Denkmälern, in: Antifaschistisches Mahnen und Gedenken in Salzburg, Salzburg 2005, S. 53–56.

 

Kurt W. Zeller, Keltenmuseum Hallein. Kleiner Führer durch die Ausstellung, Hallein 2005, 32 S.

 

Kurt W. Zeller, Amazonengräber auf dem Dürrnberg?, in: Scherben bringen Glück. Festschrift für Fritz Moosleitner, Salzburg 2005, S. 156–160.

 

Guido Zobl, Waffenschmiede und Büchsenmacher in Salzburg, in: Die Bürgergarde der Stadt Salzburg, Salzburg 2005, S. 113–121.

 

Markus Zöchmeister und Joachim Sauer, Langes Schweigen – späte Erinnerung. Die Wehrmachtsausstellung in Salzburg (Demokratie im 21. Jahrhundert 4), Innsbruck–Wien [u. a.] 2005, 191 S.

 

Astrid Zwicker, Clarentius Pscheider und sein publizistischer Kampf gegen die Reformen Erzbischofs Colloredos (sic!) im Zeichen der katholischen Aufklärung (1772–1782), Dipl.-Arb. (masch.), Salzburg 2005, 132 S.

 

Diese Bibliographie wurde in Zusammenarbeit mit dem Archiv der Stadt Salzburg erstellt. Rückfragen unter: Tel. (0662) 8072-4720 (Mag. Thomas Weidenholzer) bzw. archiv-und-statistik@stadt-salzburg.at

 

Die aktuellen Hefte von „Landesgeschichte aktuell“ und die Salzburg-Bibliographie der Jahrgänge 2001 bis 2004 sind – jeweils Jahrgangsweise – auch im Internet zugänglich. Siehe unter „Publikationen“ bzw. „Schrifttum“ auf der Vereinshomepage: www.salzburger-geschichte.at


Buchspenden für interne Versteigerung erbeten
Wir suchen laufend Salisburgensien und historische Bücher für unsere vereinsinternen Buchversteigerungen, die der Finanzierung unserer Schriftenreihe „Salzburg Archiv“ dienen. Buchspenden werden bei den Vereinsabenden, im Vereinsbüro sowie im „Haus der Stadtgeschichte“ entgegen genommen bzw. auch gerne abgeholt (Tel. 0662/8072-4700, Dr. Kramml).

Ausstellungs-Tipps
Stadt Salzburg  Land Salzburg  Oberösterreich  Niederösterreich  Wien  Steiermark  Tirol  Bayern

zusammengestellt von Mag. Dr. Sabine Veits-Falk

Stadt Salzburg

Salzburger Barockmuseum                                                           bis 28. August 2005

Lust und List im AugenBlick

Im Salzburger Barockmuseum gastiert die optische Wunderkammer von Werner Nekes, eine der weltweit bedeutendsten Privatsammlungen zur Geschichte der visuellen Medien. In dieser 25.000 Objekte umfassenden Sammlung öffnet sich das barocke Kapitel mit über 400 Objekten als ein Schauplatz von Sehmaschinen, wundersamen Bilderwelten und optischen Spielereien.

Wer glaubt, dass sich die Welt dem Auge verlässlich widerspiegelt, ist schon getäuscht. Die Wahrnehmung lässt sich leicht hinters Licht führen. Heute weiß unser skeptischer Blick, wie manipuliert die Bilder sind, die uns durch die Medien zuströmen. Dennoch erfassen wir sie als eigene Realität von Darstellung, Raum und Bewegung. Bemerkenswert ist, mit welch alten Methoden der Sehsinn dazu überlistet wird.

Geöffnet im Juli und August von 9.00 bis 17.00 Uhr, Sonn- und Feiertag 10.00 bis13.00 Uhr

www.barockmuseum.at

 

Salzburger Barockmuseum                                  16. September bis 26. Oktober 2005

Johann Georg Itzlfeldner (1705–1790)

Bildhauer in Tittmoning – Sein Wirken beiderseits der Salzach – Zum 300. Geburtstag

Eine Ausstellung des Salzburger Barockmuseums und der Stadt Tittmoning, gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE (INTERREG). Zur Ausstellung in Tittmoning siehe unten Seite 36.

Einer der bedeutendsten Kunsthandwerker der Stadt Tittmoning aus der Zeit des Rokoko ist Johann Georg Itzlfeldner, der vor 300 Jahren das Licht der Welt erblickte. Er erhielt 1727 das Bürgerrecht in der Stadt Tittmoning und lebte dort bis zu seine Tode im Jahre 1790. Wo er geboren wurde und wo er seine Lehrezeit als Bildhauer absolvierte ist bis heute unbekannt. In seiner späteren Schaffenszeit lassen sich Einflüsse von anderen Bildhauern erkennen. Dennoch entwickelte er in seinen Werken einen eigenen liebevollen salzburgisch-bayerischen Rokokostil. Seine Werke finden wir interessanterweise verstreut innerhalb der Grenzen der EuRegio Salzburg – Berchtesgadener Land – Traunstein. Somit war es unabdinglich, dass anlässlich des Jubiläums zwei Ausstellungen gezeigt werden, eine in Salzburg und eine in Tittmoning.

Itzlfeldner schuf vor allem Inneneinrichtungen für die Kirchen im ehemaligen Reichsfürstentum Salzburg und in den nördlich angrenzenden bayerischen Gebieten. Zu seinen Werken gehörten ganze Altaraufbauten mit Figuren von Engeln und Heiligen, Kanzeln und Tabernakel. Er schuf Skulpturen und Grabdenkmäler in Stein und Stuckverzierungen an Emporen. Für seine Arbeiten fertigte er interessante und detailgetreue Entwurfszeichnungen und kleine Modelle oder Bozzetti in Holz oder in Ton an. Mitarbeiter waren meistens die Tittmoninger Tischlermeister und vor allem die Altarblatt- und Fassmaler Ignaz Andreas Dinzl (1703–1753), Franz Raphael Hörbst (um 1732–1772) und Joseph Rieger (um 1750–1803).

Geöffnet Montag bis Sonntag 14.00 bis 17.00 Uhr, Sonntag auch 11.00 bis 13.00 Uhr

www.barockmuseum.at

 

SMCA Haupthaus                                                                    bis 25. September 2005

an/sammlung an/denken.

Ein Haus und seine Dinge im Dialog der zeitgenössischen Kunst

Ein Ausstellungsprojekt von Cornelia Meran, dem Österreichischen Museum für Volkskunde und dem Salzburger Museum Carolino Augusteum im Rahmen des Projektes „Alltagskultur seit 1945“. Die Ausstellung besteht aus zwei Elementen: Originalobjekten aus „dem Haus“ und Arbeiten der geladenen KünstlerInnen Ricarda Denzer, Vibeke Jensen, Kurt Kaindl, Helmut und Johanna Kandl, Christian Mercier de Beaurouvre, Herman Seidl und Gerhard Treml.

„Das Haus“ ist Grundlage und Ausgangspunkt für das Projekt: eine 1901 erbaute Villa, deren BewohnerInnen rund 120 Jahre scheinbar nichts weggeworfen haben. Das gesamte Haushaltsinventar, Gebrauchsgüter und Erinnerungsstücke dreier Generationen sind auf diese Weise fast lückenlos erhalten und zeugen von der Kultur des bürgerlichen Alltags von 1870 bis 1980. Das Besondere der Ansammlung ist nicht nur die große Anzahl der Objekte, ihre Vielseitigkeit (von Waschmitteln über Straßenbahnkarten, Bürsten oder Weihnachtsschmuck bis hin zu Reiseandenken, Nähkästchen und Lorgnons – alles in Serie über die Zeit) und Geschlossenheit, sondern auch ihre bisher ungestörte Anordnung. Gesten des Sammelns und Aufbewahrens werden sichtbar und können in der Ausstellung wie in einer archäologischen Fundstätte nachvollzogen werden.

Geöffnet täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag bis 20.00 Uhr

www.smca.at

 

SMCA Haupthaus                                                                    bis 25. September 2005

Als der Westen golden wurde, Salzburg 1945–1955 in US-amerikanischen Fotografien

Im umfangreichen, bisher nicht veröffentlichten Bildmaterial dieser Präsentation wird die amerikanische Besatzungszeit im Land Salzburg aus dem Blickwinkel der US-Militärregierung eindrucksvoll vor Augen geführt. Die Ausstellung gliedert sich in zwei Teile: Gezeigt werden Fotografien, die sich in den „National Archives“ in Washington befinden. Sie hat das Salzburger Landesarchiv im Frühjahr 2004 gesichtet und dupliziert. Diese werden privaten Fotografien des amerikanischen Besatzungssoldaten Dominick Del Giudice gegenübergestellt, die dem Salzburger Museum Carolino Augusteum im Jahr 2000 überlassen wurden. Während die Bilder aus Washington das militärische Alltagsleben der Besatzer in Salzburg dokumentieren, spiegeln die Motive Del Giudices – Stadtansichten, Brauchtums- und Sportveranstaltungen, bäuerliches Leben etc. – das private Interesse eines Amerikaners an Salzburg wider. Del Giudices Fotografien sind nicht nur von dokumentarischem, sondern auch von künstlerischem Wert. Die Fotoausstellung wird durch Originalgegenstände aus der amerikanischen Besatzungszeit ergänzt.

Geöffnet täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag bis 20.00 Uhr

www.smca.at

 

SMCA Museum im Bürgerspital/Spielzeugmuseum                     bis 2. Oktober 2005

Bauklötze staunen! Von Anker, Matador & Co.

Die Ausstellung zeigt Baukästen aus verschiedenen Jahrhunderten, beginnend mit Fröbels Holzbaukasten der Biedermeierzeit über Anker-Steinbaukästen, Konstruktionsbaukästen aus Metall und Holz (Märklin und Matador) bis hin zum ewig jungen Lego. Die Objekte stammen größtenteils aus der umfangreichen Sammlung des Spielzeugmuseums und dokumentieren die Geschichte der Bau- und Konstruktionsbaukästen vom 19. bis in das 21. Jahrhundert.

Geöffnet täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr

www.smca.at

 

Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg                               bis 3. Oktober 2005

Les Grands Spectacles

Die Ausstellung „Les Grands Spectacles“ handelt von den verschiedenen Formen, die der Raum der Öffentlichkeit, der Medien und der Illusionen in den letzten 120 Jahren angenommen hat. Ob es nun um die Konstruktion eines Schauplatzes oder eines Ereignisses geht, den Anteil der Inszenierung oder den Ort kultureller Selbstvergewisserung, die Aufhebung der Bühnensituation oder die Reichweite der Projektions- und Übertragungstechniken – all diese Elemente haben sich zwischen 1885 und 2005 extrem verändert. „Les Grands Spectacles“ wird zeigen, wie diese Veränderungen in die Kunst hinein wirkten oder von ihr angetrieben wurden, wie die gesellschaftliche Bedeutung des Sensationellen, Tragischen oder Trügerischen in der Kunst begriffen und der Stoff des Spektakels in Kunstwerken erforscht, erweitert, entführt, verwandelt oder zerstört wurde.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, Mi 10.00 bis 21.00 Uhr, während der Festspiele auch Montag von 10.00 bis 18.00 Uhr

www.museumdermoderne.at

 

Dommuseum zu Salzburg                                                            bis 30. Oktober 2005

Himmelbilder. Images of Heaven

Was ist für Sie der Himmel? Der Sitz Gottes, der Ort von Wetter und Sternen, ein Inbegriff der Sehnsucht?

Das Bild des Himmels hat sich im Laufe der Zeiten stark gewandelt, vom biblischen „himmlischen Jerusalem“ über Dantes „Paradies“ und den „offenen Himmel“ barocker Deckengemälde bis zu den Sternbildern der Weltraumfotografie. Zugleich änderten sich die Vorstellungen von Dies- und Jenseits, von „Erde“ und „Hölle“.

Das Bild des Himmels ist aber nicht nur historisch, sondern auch semantisch vielschichtig. Das Grimm’sche Wörterbuch führt 22 verschiedene Bedeutungen an, die englische Sprache hat zwei Wörter dafür: „sky“ und „heaven“. Denn der „Himmel“ gehört – anders als die „Erde“ oder die „Hölle“ – sowohl dem Diesseits als auch dem Jenseits an. Die Ausstellung „Himmelsbilder“ geht diesen Entwicklungen und diesen vielschichtigen Bedeutungen nach. Sie ist sowohl thematisch als auch chronologisch in drei Kapitel gegliedert: „Himmel und Hölle“, „Himmel und Erde“ sowie „Weltall“.

Geöffnet Montag bis Samstag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Sonn- und Feiertag von 13.00 bis 18.00 Uhr

www.kirchen.net.dommuseum

 

Volkskundemuseum Monatsschlössl Hellbrunn                         bis 31. Oktober 2005

Gold und Silber.

Glanzvolle Tracht

Festtagstrachten aus Salzburg, Tirol, Vorarlberg sowie Bayern, Schmuck, Goldhauben, Goldböndl, Rad- und Brauthauben für die Frauen, Gürtel, Pfeifen, Uhren und Uhrketten für die Männer, ein Hochzeitsteppich, ein Überblick über die Entwicklung der Brautmode quer durch alle Gesellschaftsschichten ab 1880 (Brautkleid Marie Gräfin Uiberacker, Schloß Sighartstein in Salzburg) über das Jugendstil-Brautkleid bis zur weißen Leinensteppmieder-Tracht der Werkstätte Beurle von heute erwarten den Besucher in dieser „glanzvollen“ Ausstellung. Gezeigt wird weiters, wie Goldhauben und bürgerliche Hauben in Salzburg hergestellt und wie textile Ausziertechniken (Goldsticken) an trachtlichen Accessoires vorgenommen
werden.

Geöffnet täglich von 10.00 bis 17.30 Uhr

www.smca.at

 

Residenzgalerie Salzburg                                                           bis 1. November 2005

Schiff Voraus

Abenteuer, Ruhm und Reichtum verhieß die Seefahrt seit der frühen Neuzeit. Nicht nur die Erschließung Amerikas, sondern vor allem der Handel mit dem asiatischen Kontinent versprach gigantische Profite und ließ unzählige Schiffe in den Werften Europas entstehen. Stolze Eigner, wohlhabende Bürger und das politische Establishment der seefahrenden Nationen beauftragten namhafte Künstler prächtige Marinegemälde zu schaffen. Ob sturmgepeitschte Meerlandschaften mit meterhohen Wellenbergen und nussschalengroßen Schiffen sowie verzweifelte an Wrackteilen klammernde Matrosen oder schön geschmückte Boote mit leicht geblähten Segeln bei stiller See, kein Thema wurde ausgelassen.

In der Sommerausstellung wird die Entwicklung von Schiffsdarstellungen in der Marinemalerei und deren vielfältiges Erscheinungsbild seit dem späten Mittelalter gezeigt. Ausgehend von christlichen und mythologischen Abbildungen des 14. Jahrhunderts und deren symbolisch-allegorischen Bedeutungsinhalten, spannt sich der Bogen über prachtvolle Flottenparaden und Schiffporträts hin zu stürmischen Seelandschaften mit Grauen erregenden Schiffbrüchen. Realitätsnahe Schlachtenszenen holländischer Maler des 17. Jahrhunderts fehlen ebenso wenig, wie opulent ausgeführte, heroisch porträtierte Seegefechte österreichischer Kriegsschiffe des 19. Jahrhunderts

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr

www.residenzgalerie.at

 

SMCA Museum im Bürgerspital/Spielzeugmuseum                       bis 7. Jänner 2006

Bärbel Haas. Bilder und Bücher

Die Ausstellung „Bärbel Haas – Bilder und Bücher“ präsentiert eine Auswahl von Bilder-Büchern und die ihnen zugrunde liegenden Originalillustrationen von Bärbel Haas. Die kleinen und großen Besucher des Spielzeugmuseums können vergleichen und prüfen, ob eine Zeichnung im Original und im Druck gleich aussieht und versuchen herauszufinden, wo Unterschiede auszumachen sind. Die Geschichten werden „im Original“ erzählt und die Bleistiftskizzen, die dem Aquarell vorausgehen, zeigen den Weg auf, den eine Illustration von der Idee bis zur Druckreife gehen muss.

Geöffnet täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr

www.smca.at

 

 Land Salzburg

 

Heimathaus und Schimuseum Saalbach

Bilder zum Verweilen. Landschaften – Portraits – Stimmungen

Fotos aufgenommen von Pfarrer Josef Binder, Priska Zehentner, Dr. Harald Spatzenegger, Bergführer Sepp Mitterer

Geöffnet Dienstag bis Freitag von 15.00 bis 20.00 Uhr, Mittwoch von 15.00 bis 20.00
Uhr

 

Museum im Einlegerhaus in Obertrum

Schule einst und jetzt

Die Ausstellung gibt an Hand von alten Dokumenten Aufschluss über die Arbeit der Lehrer von damals, über die Lehrpläne, die verwendeten Unterrichtsbücher und Lehrmaterialien, aber sie zeigt auch zahlreiches altes Fotomaterial der ehemaligen Obertrumer Schülerinnen und Schüler. Auch der von der Bevölkerung wegen ihrer Höhenlage liebevoll genannten „Hochschule“ Au ist eine Teil der Ausstellung gewidmet. Diese Volksschule war eine ländliche Versuchsschule, die auf die jeweilige landschaftliche Region (Haunsberg) abgestimmt war. Sie hatte eine herabgesetzte Schülerzahl mit Gruppenunterricht. Der Tages- und Wochenplan wurde gemeinsam mit den Schülern erarbeitet, das Schulmobiliar wurde je nach Gruppenarbeit individuell zusammengestellt.

 

Museum im Einlegerhaus in Obertrum

75 Jahre Liedertafel Obertrum

Die Geschichte des Männerchores wird durch viele Bilder illustriert, man kann in den
Chroniken des Vereins schmökern und es gibt Hörproben von verschiedenen Veranstaltungen der letzten Jahre und Videoaufnahmen von diversen Ereignissen und Bällen werden gezeigt.

Geöffnet Dienstag von 17.00 bis 19.00 Uhr, Freitag und Samstag 14.00 bis 17.00 Uhr, sonst nach Anfrage, Alfred Huemer: +43 6219 6582 oder +43 6219 6305 12

 

Museum Zinkenbacher Malerkolonie  St. Gilgen                    bis 30. September 2005

Künstlerleben 1945–1955. Zwischen Last und Hoffnung

Mit dem Jahr 1945 war die Geschichte der Zinkenbacher Malerkolonie im Grunde genommen längst Vergangenheit. Denn bereits 1938 bedeutete der Weggang eines Großteils der Künstler das Ende jener Künstlergruppe, die bestimmt war von persönlichen Verbindungen und Freundschaften. Ein Anknüpfen an die Zeit vor dem Anschluss Österreichs war aus mehreren Gründen undenkbar. Geprägt von Ereignissen der Jahre 1938–1945 setzte jeder von ihnen zwar seine künstlerische Entwicklung fort, allerdings war jeder von ihnen bereits an die 60 Jahre alt. Sie setzten alles daran, möglichst schnell wieder Strukturen zu schaffen, die ein aktives Kulturleben gewährleisten. Sie wurden Lehrer einer neuen Generation, organisierten Ausstellungen und konnten in ihrer Spätphase auf Künstlerleben zurückblicken, die zwei Weltkriege, Wirtschaftskrisen und politische Wende mitgemacht hatten.

Geöffnet  Dienstag bis Sonntag von 15.00 bis 19.00 Uhr

 

Museum Fronfeste, Neumarkt am Wallersee                              bis 26. Oktober 2005

Tempus volat – Die Zeit hat Flügel. Stationen eines Römerlebens.

Geöffnet Dienstag und Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr

www.fronfeste.at

 

Museum AgriCultur, Schleedorf                                                 bis 26. Oktober 2005

Karl Schappeller – Magier des Kaisers

Die Geschichte kennt Beispiele genug, wie gewitzte Denker und kühne Erfinder kluge Ideen hervorbrachten, um den Energiehunger der Menschheit zu stillen. 1905 wurde zum Sensations-Jahr des Physikers Albert Einstein. Innerhalb weniger Monate wies er mit mehreren Abhandlungen theoretisch den Weg und den Zusammenhang zwischen bis dahin schwer erfassbaren Phänomenen wie Weltraum, Gravitation, Energie, Masse und Lichtgeschwindigkeit. Was fehlte, war eigentlich nur ein technisches Genie, das diese Theorien für die Menschheit nutzbar machte, also kosmische Energiequellen erschloss. Dieser „Genius“ war der frühpensionierte Postmeister Carl Schappeller aus Aurolzmünster, der sich, ebenfalls 1905 zum Entdecker der imaginären Raumkraft emporschwang.

Zum Weltjahr der Physik 2005 ist es erstmals möglich, die parawissenschaftlichen und alchemistischen Theorien Schapellers einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Geöffnet täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr

www.aricultur.at

 

Museum Burg Golling                                                                 bis 30. Oktober 2005

„So zogen sie ins Feld – Glanz und Untergang der k. u. k. Armee“

Österreichische Militariasammler zeigen Schätze aus ihren privaten Kollektionen. Viele Objekte aus der Zeit zwischen 1900 und 1918 sind erstmals öffentlich zu sehen. Zur Ausstellung ist ein ausführliches Begleitbuch erschienen.

Gollinger Wasserfall

Fürst Ernst von Schwarzenberg, von 1795  bis 1806 Domherr in Salzburg und später Bischof von Raab, hat vor 200 Jahren im Jahr 1805 den Gollinger Wasserfall durch die Renovierung der einige Jahre vorher errichteten, aber schon wieder verfallenen Weganlage zugänglich gemacht und damit diesen als eines der ersten im Land entdeckten Naturdenkmäler für die Bevölkerung erschlossen. Der Gollinger Wasserfall wurde schon bald ein viel besuchtes Ziel von Zeichner und Malern, die europäische Reiseliteratur pries ihn als lohnendes Reiseziel.

Geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 10.00 bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 17.00 Uhr

 

Bramberger Heimatmuseum „Wilhelmgut“                                bis 30. Oktober 2005

Hexenbrand

Die Sonderausstellung widmet sich einem dunklen Kapitel der Oberpinzgauer Geschichte. Im Gericht Mittersill wurden zwischen 1575 und 1605 sieben Menschen wegen Wetterzaubers hingerichtet. Der erste Prozess im Jahr 1575 kostete dem Bramberger Pfarrer und seiner Köchin Eva Neidegger das Leben. Beide waren bereits über 70 Jahre alt. Der Prozess erregte damals großes Aufsehen. In der Ausstellung sind neben der letzten Flugschrift über diesen Prozess, die in einer Bibliothek in Zürich aufbewahrt wird, zeitgenössische Urkunden sowie verschiedene Leihgaben aus verschiedenen Museen wie beispielswiese eine Hexenmaske und der Mittersiller Hexenstein zu sehen.

Geöffnet bis einschließlich 30. September täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr

 

Stiftmuseum Mattsee                                                                   bis 30. Oktober 2005

Mattsee vom Tropenstrand zum Gletscherrand

Mit der Fossiliensammlung des Stiftes und Leihgaben, Bilder von Nikolaus Schaffer

Geöffnet Montag bis Samstag von 17.00 bis 19.00 Uhr

 

Benediktinerabtei Michaelbeuern                                                bis 31. Oktober 2005

„Hineinschauen ins Leben“. Volksfrömmigkeit und Salzburg Brauchtum

Gezeigt werden beeindruckende Raritäten und Kostbarkeiten aus der volkskundlichen Sammlung der Abtei, Zeugnisse der Volksfrömmigkeit, wie z. B. Rosenkränze aus fünf Jahrhunderten, alte Andachtsbilder (Pergament- und Spitzenbildchen), Eingerichte – figürliche Darstellungen in Glasflaschen, Wachsstöcke, Klosterarbeit, Devotionalien u. v. m. Über 60 Dioramen von Walter Dahel (20. Jahrhundert) – plastisch wirkende, krippenartige Schaubilder zum Salzburger Brauchtum im Jahreskreis.

Geöffnet Sonntag von 15.00 bis 16.00 Uhr, Sonderführungen nach Vereinbarung (mind. 20 Personen)

Tel. 06274/8116 (P. Michael)

museum@abtei-michaelbeuern.at

 

Bergbaumuseum Leogang                                                           bis 31. Oktober 2005

Anton Faistauer zwischen Tradition und Moderne

Seine Wurzeln hat Anton Faistauer im Pinzgau gefunden. Geboren in St. Martin bei Lofer, übersiedelte die Familie bald nach Maishofen. Begonnen hat seine Laufbahn in engster Verbindung mit seinem Freund Egon Schiele. Ihre Begabungen zielten aber in entgegengesetzte Richtungen: Egon Schiele war vor allem ein zeichnerisches Genie, und Anton Faistauer setzte mit Kokoschka und Kolig den farblich dominierenden Expressionismus in Österreich durch. Das künstlerische Ziel des Malers Anton Faistauer war die Bildverwirklichung harmonisch ausgewogener Schönheit von Mensch, Gegenstand und Natur. In seinen Bildnissen hat er dieses Ziel in hohem Maße erreicht. Durch das große Verständnis privater Leihgeber und bedeutender Museen beinhaltet die Ausstellung im Bergbaumuseum Leogang, verbunden mit den Fresken aus dem Salzburger Festspielhaus vier große Schwerpunkte: Familienbilder, Landschaften (Pinzgau), Stilleben, religiöse Bilder.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Freilichtmuseum Großgmain                                                     bis 1. November 2005

„Alperer, Kasmandl, Tresterer“

Die Fotoausstellung von Walter Schweinöster dokumentiert gegenwärtige Bräuche aus dem Jahreskreislauf und dem Lebenslauf der Salzburger Bevölkerung. Sowohl bekannte Bäuche, als auch solche, die oft nur im Stillen stattfinden, werden gezeigt.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr, letzter Einlass 17.00 Uhr

www.freilichtmuseum.com

 

Oberösterreich

 

Stadtmuseum Nordico Linz                                                     bis 18. September 2005

„Wien habe ich statt.“ Linz zur Stifterzeit 1848–1868.

„Wien habe ich satt.“ – Wenn es die Hektik in der k.k. Residenzstadt war, die Adalbert Stifter zu dieser Aussage an seinen Bruder Anton bewegte, kam er bei seiner Übersiedlung ins nachrevolutionäre Linz 1849 vom Regen in die Traufe. Die Folgen der 1848er Ereignisse gingen auch an der scheinbar „verschlafenen“ Provinzstadt nicht spurlos vorbei. Im Gegenteil. Das Leben der Menschen in Stadt und Land wurde zu Stifters Linzer Zeit von einschneidenden Umwälzungen geprägt, die jedes einzelne Menschenleben gravierend beeinflussten. An die Stelle der Grundherren trat der Staat mit seinen neuen Behörden. Aus Untertanen wurden nach und nach (freie) Staatsbürger. Der Schutz der Zünfte wurde aufgehoben, ihre rigiden Vorschriften von einer liberalen Gewerbeordnung hinweggefegt, das Tempo von Transport und Verkehr schlagartig schneller.

Geöffnet Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag und Sonntag von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Feiertags geschlossen

www.nordico.at

 

Landesgalerie am Oberösterreichischen Landesmuseum Linz    bis 26. Oktober 2005

… aus der Sammlung; „Zur Erbauung und Bildung des oberösterreichischen Bürgertums“. Adalbert Stifter und die Gründung der Landesgalerien

„Um dem Volke allzeit die Anschauung guter, ernster Kunst als bestes Erziehungs- und Veredelungsmittel zu ermöglichen“, verfolgte Adalbert Stifter als Vizepräsident des 1851 gegründeten oberösterreichischen Kunstvereins die Absicht, entsprechende Kunstwerke zu erwerben und mit ihnen eine „Landesbildersammlung“ in Linz zu errichten. Damit formulierte er die Idee für eine Landesgalerie. Das erste Bild wurde 1855 angekauft, in den folgenden Jahren weiter gesammelt. Bis zu seinem Tod widmete Stifter den Sammlungserwerbungen der Landesgalerie große Aufmerksamkeit.

Geöffnet Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag, Sonntag und Feiertage von 10.00 bis 17.00 Uhr

www.landesgalerie.at

 

Schlossmuseum Linz                                                                   bis 26. Oktober 2006

Wie Wir Wohn(t)en. Alltagskultur nach 1945

Im Rahmen des österreichweiten Projekts „Alltagskultur seit 1945“ wird das Wohnen der letzten 60 Jahre untersucht. Die Entwicklungen bei einzelnen Möbelstücken werden ebenso präsentiert wie der Umgang mit ihnen. Darüber hinaus wird ein Blick auf bevorzugte Wohnstile, die Geschichte von Materialien und die Funktion der uns umgebenden und von uns unter verschiedenen Aspekten gestalteten vier Wände geworfen. Dazu gehören SW Möbel oder der oft bemühte Nierentisch in den 1950er, Sitzlandschaften und Wohnzimmerverbauten als Ausdruck des Lebensgefühls der 1980er Jahre ebenso wie die Thematisierung von Ökobewegung, Cocooning oder die Infantilisierung der Wohnwelt in den letzten Jahren, aber auch Esoterik, Design oder Globalisierung.

Geöffnet von Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 10.00 bis 17.00 Uhr

www.schlossmuseum.at

 

Kunstsammlung des Benediktinerstifts Kremsmünster               bis 26. Oktober 2005

Adalbert Stifter. Spätfolgen einer Schulzeit

In Kremsmünster besuchte Adalbert Stifter von 1818 bis 1826 das Stiftsgymnasium. Später charakterisierte er selbst diese Zeit als seine „glücklichsten Jahre“. Nicht nur die Unterrichtsgegenstände, sondern vor allem auch die Charaktere, denen er dort begegnete, die Landschaft des Voralpenlandes, die er mit seinen Kollegen durchstreifte, und die Sammlungen, die den Studenten zur Verfügung gestellt wurden, beeindruckten den jungen Schüler. Stifters Kontakt zu seiner alten Schule riss niemals ganz ab: Er unterhielt freundschaftliche Kontakte mit seinen ehemaligen Lehrern, arbeitete als oberösterreichischer Schulinspektor und als Landeskonservator mit Kremsmünster-Absolventen zusammen und vermittelte selbst dem Stift Künstler, die vom Stift mit Arbeiten beauftragt wurden. Dieses Netzwerk von Verbindungen spannt einen Bogen von der Schulzeit bis zu Stifters Tod. Die Gedenkausstellung in Kremsmünster spürt diesem Netzwerk und seinen Wurzeln in der Schulzeit nach.

Geöffnet täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr

www.stift-kremsmuenster.at

 

Meierhof Stift Schlägl                                                                 bis 26. Oktober 2005

„Vom Grund aller Dinge“. Stifters Naturperspektiven

Die für alle Sinne gestaltete Ausstellung gilt den Naturperspektiven in Stifters Werk, die heute in vielem als richtungsweisend und modern gelten. Und viele Überraschungen bieten: Denn Adalbert Stifter wusste nicht nur manche romantisierende Natursicht durch einen klaren wissenschaftlichen Blick zu entzaubern, sondern vermochte in seinen Visionen auch etliche zivilisatorische und technische Entwicklungen unserer Zeit vorauszusagen. In seinem literarischen Werk verband er vorwissenschaftliche Naturanschauungen und Naturmythen mit den Entdeckungen der „Wunder“ von Natur und Kosmos und beleuchtete Phänomene wie die katastrophische, ausgebeutete Natur. Darin erscheint Stifter nicht nur in einem neuen Licht, sondern auch als Vordenker ökologischer Strategien unserer Tage. „Vom Grund aller Dinge“ spürt den Stifter’schen Landschaften nach und zeigt die Entwicklung des ‚Naturwissenschafters’ Stifter, in der sich die fundamentalen Veränderungen des Weltbildes des 19. Jahrhunderts infolge der technischen Entwicklung und der naturwissenschaftlichen Forschung spiegeln.

Geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 9.00 bis 18.00 Uhr

 

Stadtmuseum Burg Wels                                                             bis 26. Oktober 2005

„Brennelsseluppe und Eichelkaffee“. Alltag zwischen Hamstern und Hoffen

Die Ausstellung erzählt von den Gefahren und Nöten wie auch der Schwierigkeiten der ersten Jahre nach dem Kriegsende in Wels.

Geöffnet Dienstag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr, Samstag von 14.00 bis 17.00 Uhr, Sonn- und Feiertag von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

 

Museum Mondseeland Mondsee                                                 bis 26. Oktober 2005

Die Geschichte der Werkstätte Mondsee Keramik. Alltagskultur nach 1945

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17.00 Uhr, ab 6. Oktober Samstag, Sonntag und Feiertag von 10.00 bis 17.00 Uhr

 

Stift Schlierbach                                                                          bis 30. Oktober 2005

650 Jahre Stift Schlierbach. „Was kein Auge gesehen“

Da Stift Schlierbach am 22. Februar 1355 gegründet wurde, lädt dieses mächtige Landkloster 2005 zu einer großen Jubiläumsausstellung ein, wie sie in Schlierbach in dieser Dimension noch nie stattfand: Denn erstmals werden die bedeutendsten Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten des Stiftes in einer gemeinsamen Ausstellung in den teils frisch restaurierten Räumlichkeiten präsentiert, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Eindrucksvolle Zeugnisse des Glaubens, der Kunst, Kultur und Wissenschaft, des Volkslebens und der Wirtschaft beleuchten abwechslungsreich und zugleich kritisch die wechselvolle Geschichte des Stiftes und seiner Pfarren im zauberhaften Kremstal. Als Gründer des Stiftes trat der aus schwäbischem Geschlecht stammende Eberhard V. von Wallsee auf, der seine 1352 erworbene Burg Schlierbach 1355 für ein Kloster stiftete, das Zisterzienserinnen aus dem schwäbischen Stift Baindt besiedelten, um hier künftig für sein ewiges Heil zu beten.

Führungen Montag bis Samstag um 9.00, 10.00, 11.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr, Sonn- und Feiertage um 10.30, 11.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr

www.stift-schlierbach.at

 

Literaturmuseum im StifterHaus Linz                                         bis 30. Oktober 2005

„Kein Wesen wird so hülflos geboren als der Mensch“. Adalbert Stifter als Pädagoge

Das Thema Bildung prägt Stifters Werk geradezu leitmotivartig. Die Revolution 1848 ist dabei ein wichtiger Wendepunkt in Stifters Denken. Die Frage „Was ist und was vermag der Mensch?“ zieht bei Stifter oft die Frage nach den Möglichkeiten der Bildung und der Selbstbildung nach sich. Stifters Bildungsbegriff war sehr umfassend, die „Schule des Lebens“ findet darin ebenso Berücksichtigung wie die Schulen im eigentlichen Sinne und die Kunst als Bildungsinstrument. Als Landesschulinspektor für Volksschulen war Stifter ab 1850 ganz konkret konfrontiert mit dem reformbedürftigen Schulsystem seiner Zeit, mit der unzureichenden Ausbildung und Bezahlung der Lehrer sowie mit den teilweise katastrophalen baulichen Zuständen der Schulgebäude. Die Ausstellung geht all diesen Aspekten und Ansätzen bei Stifter nach und stellt sie den heute herrschenden Bildungskonzepten gegenüber.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 15.00 Uhr

www.stifterhaus.at

 

Schlossmuseum Linz                                                                   bis 30. Oktober 2006

„Zum Staatsvertag 1955“

Was war los im Nachkriegs-Oberösterreich, während in London, Moskau, Paris oder Wien Österreichs Staatsvertrag verhandelt wurde? Dieser Fragestellung und der Geschichte des Staatsvertrages widmen das OÖ. Landesmuseum und das OÖ. Landesarchiv eine Ausstellung im Schlossmuseum Linz. Durch das Eintauchen in die Presselandschaft jener Zeit wird die Atmosphäre der 50er Jahre in facettenreichen Bildern – von Politik bis Sport – wieder lebendig. Eigene Lesestationen bieten die Möglichkeit, vertiefend in der umfangreichen Zeitungsdatenbank des Landesarchivs zu stöbern.

Geöffnet von Dienstag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 10.00 bis 17.00 Uhr

www.schlossmuseum.at

 Bayern

 

Bajuwarenmuseum Waging am See

Magie : Schmuck. Archäologische Schätze, die schützen

Amulette aus fünf Jahrtausenden zeigen das Bedürfnis des Menschen, sich mit besonderen Gegenständen größer und stärker für die Jagd und den Kampf zu machen, sich vor Gefahren, Unglück und Krankheit zu schützen, seine Zugehörigkeit zu seiner Gruppe zu festigen. Im Laufe der Menschheitsgeschichte werden diese Amulette immer kunstvoller und wertvoller, aus immer edleren Materialien gefertigt.

 

Römermuseum in Seebruck am Chiemsee                                  bis 30. Oktober 2005

Lukull zwischen Donau und Alpen. Von Ernährung und Küche der Römer

Dienstag bis Samstag von 10.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis 17.00 Uhr

 

Museum für deutsche Automobilgeschichte Amerang                bis 31. Oktober 2005

Jederzeit – fahrbereit! Das Taxigewerbe im Wandel der Zeit

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr

www.efa-automuseum.de

 

Lokschuppen Rosenheim                                                         bis 25. September 2005

Die Pyramiden – Haus für die Ewigkeit

Die Ausstellung „Die Pyramide – Haus für die Ewigkeit“ im Rosenheimer Lokschuppen erzählt die Entstehung der großen Pyramiden Ägyptens. Anhand von Modellen und Original-Werkzeugen werden Theorien und Techniken des Pyramidenbaus vorgestellt. Gebrauchsgegenstände erläutern das Leben auf der Pyramidenbaustelle. Ein Höhepunkt der Ausstellung ist die Rekonstruktion einer Grabkammer. Statuen der Verstorbenen, Reliefs, kostbare Alabastergefäße, Dienerfiguren und Opfertafeln machen die Grabkultur der Pyramidenzeit auf eindrucksvolle Weise sichtbar. Die Exponate stammen aus bedeutenden ägyptischen Sammlungen. Die Erforschung der Pyramiden wird ebenso dargestellt wie die „Ägyptomanie“, die sich vom Barock an in ganz Europa ausbreitete.

Geöffnet Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertage von 10.00 bis 18.00 Uhr

www.lokschuppen.de

 

Tittmoning, ehem. Augustinerkloster                    17. September bis 9. Oktober 2005

Johann Georg Itzlfeldner (1705–1790)

Bildhauer in Tittmoning – Sein Wirken beiderseits der Salzach – Zum 300. Geburtstag

Eine Ausstellung des Salzburger Barockmuseums und der Stadt Tittmoning, gefördert von der Europäischen Union mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung EFRE (INTERREG). Zur Ausstellung siehe oben S. 25–26.

Haus des Gastes, Augustinergasse 6.

 Wien

Kunsthistorisches Museum                                                      bis 18. September 2005

Meisterwerke aus den habsburgischen Kunst- und Wunderkammern

In der Kunstkammer des Kunsthistorischen Museums sind die einzigartigen Bestände der habsburgischen Kunst- und Wunderkammern vereint, die anlässlich der Errichtung des 1891 eröffneten k. und k. Kunsthistorischen Hofmuseums an der Wiener Ringstraße dort zusammengeführt wurden. Wenngleich die Kunstkammer derzeit wegen Umbauarbeiten geschlossen ist, bietet die Sonderausstellung dem Publikum mit etwa 70 Objekten Zugang zu einem kleinen, dafür aber höchst exquisiten Teil dieser Sammlung.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr

www.khm.at

 

Wienmuseum                                                                           bis 25. September 2005

Die Sinalco-Epoche. Essen, Trinken, Konsumieren nach 1945

Die Ausstellung versteht sich als Beitrag des Wien Museums zum Jubiläumsjahr 2005 (50 Jahre Staatsvertrag, 60 Jahre Zweite Republik) und ist zugleich Teil eines Jahresschwerpunktes mit zeitgeschichtlichen Themen. Der Fokus auf die Alltags- und Sozialgeschichte soll es ermöglichen, die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung nach 1945 aus der Perspektive der eigenen Erfahrungsbereiche zu reflektieren. Ernährung und Konsum sind zentrale Bereiche des täglichen Lebens, dabei aber stets in gesamtgesellschaftliche Strukturen und Veränderungsprozesse eingebunden. So wird etwa die zunehmende Beschleunigung sämtlicher Lebensbereiche als Folge umfassender Modernisierungsprozesse auch an den Ernährungs- und Konsumgewohnheiten sichtbar: Espresso-Bars, Fast Food-Lokale, Küchenmaschinen als „Tempomaschinen“, Supermärkte oder Lebensmittelautomaten sind charakteristische Phänomene, die in der Ausstellung thematisiert werden.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag und Feiertag von 9.00 bis 18.00 Uhr

www.wienmuseum.at

 

Liechtensteinmuseum                                                                    bis 2. Oktober 2005

Giovanni Giuliani (1664–1744)

Die erste große monographische Ausstellung im Liechtenstein Museum dokumentiert das Lebenswerk des für die Entwicklung in Österreich höchst bedeutenden Barockbildhauers Giovanni Giuliani, der eng mit dem Fürstenhaus Liechtenstein verbunden war.

Geöffnet täglich außer Dienstag von 9.00 bis 20.00 Uhr

www.liechtensteinmuseum.at

 

Theatermuseum                                                                          bis 6. November 2005

Aus Burg und Oper. Die Häuser am Ring von ihrer Eröffnung bis 1945

Mit der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Mai 1955 erhielt Österreich wieder seine Freiheit als eigenständiger Staat. Nur wenige Monate später wurden den Österreichern zwei nationale Heiligtümer in neuem Glanz übergeben – das Burgtheater und die Staatsoper erlebten ihre Wiedereröffnung nach der Zerstörung 1945 und nach langen Jahren des Wiederaufbaus. Das Österreichische Theatermuseum dokumentiert in seiner Ausstellung Höhepunkte der künstlerischen Geschichte beider „Häuser am Ring“. Der zeitliche Bogen spannt sich dabei von deren Eröffnung in den Jahren 1869 (Hofoper) bzw. 1888 (Hofburgtheater) bis zum Neubeginn 1955.

Geöffnet Dienstag bis Sonntag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr

www.theatermuseum.at

NIEDERÖSTERREICH

Schloss Harmannsdorf, Waldviertel                                        bis 30. September 2005

Bertha von Suttner – Ein Leben für den Frieden“

Geöffnet Montag bis Donnerstag von 9.00 bis 18.00 Uhr, Freitag von 9.00 bis 14.00 Uhr

www.oegwm.ac.at

 

Schallaburg                                                                                bis 1. November 2005

ÖSTERREICH IST FREI! Der österreichische Staatsvertrag 1955

Die Jubiläen – 60 Jahre Kriegsende und 50 Jahre Staatsvertrag und Neutralität – markieren entscheidende Eckpunkte der österreichischen Nachkriegszeit. Der österreichische Staatsvertrag vom Mai 1955 steht daher im Mittelpunkt der Schau. Sie ist ein wesentlicher Beitrag zum Jubiläumsjahr 2005. Zu „Vätern“ des Staatsvertrages und „Baumeistern“ der Zweiten Republik Österreich wurden v. a. zwei Niederösterreicher: Leopold Figl und Julius Raab. Die Ausstellung auf der Schallaburg zeigt ihr Handeln und ihre Politik für Österreich vor dem Hintergrund der entscheidenden innen- und außenpolitischen Themen der Nachkriegszeit. Erstmals werden noch nie gezeigte Dokumente aus russischen Archiven zu sehen sein wie über 1.000 private Leihgaben aus ganz Österreich.

Geöffnet Montag bis Freitag von 9.00 bis 17.00 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 9.00 bis 18.00 Uhr

www.schallaburg.at

 

Heldenberg in Kleinwetzdorf (Weinviertel)                              bis 1. November 2005

Zeitreise Heldenberg

Niederösterreichische Landesausstellung

Der Heldenberg ist ein Denkmal der österreichisch-habsburgischen Armee. Josef Pargfrieder stiftet es auf der Anhöhe seines Schlossparks, um die Offiziere und Soldaten der beiden kaiserlichen Armeen zu ehren, die im Revolutionsjahr 1848 durch ihre Siege über die Aufständischen im österreichischen Oberitalien und in Ungarn die Herrschaft der habsburgischen
Dynastie und die Integrität des Gesamtstaates Österreich gerettet haben. Das historische Areal wurde 2004 restauriert und erweitert und bietet den Besuchern ein vielseitiges Angebot. In der Ausstellungshalle am Fuße des Heldenbergs gibt die Großausstellung „Lauter Helden“ mit über 800 Objekten einen Überblick über das Heldentum. In über 18 Stationen kann der Besucher den Wandel des Heldenbildes von der Antike bis in die Welt der Comics und des Cyberspace nachvollziehen. Der zweite Teil der Landesausstellung ist den geheimnisvollen „Kreisgräben“ gewidmet, den ältesten Monumentalbauten Mitteleuropas.

Ab 2005 befindet sich am Heldenberg auch das Sommerquartier der Lipizzaner und erstmals kann auch der benachbarte, generalsanierte und restaurierte Englische Garten aus dem 19. Jahrhundert besichtigt werden.

Geöffnet täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr

www.zeitreiseheldenberg.at

 STEIERMARK

 Altes Kurmittelhaus und Futurium Bad Aussee                          bis 30. Oktober 2005

Narren & Visionäre mit einer Prise Salz

Steirische Landesausstellung

Im zentralen Ausstellungsteil Bad Aussee wird die historische Entwicklung der Narren, Gaukler und Hofnarren bis hin zum modernen Kabarett gezeigt. Die prächtigen Narrenkostüme des Ausseer Faschings (Flinserl, Trommelweiber, Pless usw.) werden ebenso zur Schau gestellt wie Masken aus aller Welt. Ein eigener Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit der Sommerfrische und den berühmten und visionären Persönlichkeiten, die seit jeher von der Kraft und Schönheit dieser einzigartigen Landschaft angezogen wurden. Erzherzog Johann, als der große steirische Visionär des 19. Jahrhunderts, bildet die Brücke zu 16 visionären Persönlichkeiten der Gegenwart, die überdies einen Bezug zur Steiermark aufweisen. Ihre Visionen werden in einem eigenen Bereich, dem „Futurium“, präsentiert und regen wie die Ausstellung insgesamt zur Diskussion an.

Geöffnet täglich von 8.00 bis 19.00 Uhr

www.la2005.steiermark.at

TIROL

Innsbruck, Schloss Ambrass                                                        bis 31. Oktober 2005

Wir sind Helden – Habsburgische Feste in der Renaissance

Der Tiroler Landesfürst Erzherzog Ferdinand II. (1529–1595) galt als ein besonderer Liebhaber von Festen „und dergleichen Fürstlichen kurtzweylen“. Die Ausstellung in seinem Schloss in Innsbruck konzentriert sich auf die Feste im 16. Jahrhundert. Neben den bedeutendsten Feierlichkeiten der Habsburger, wie dem Wiener Turnier von 1560, der Wiener/Grazer Hochzeit von 1571, den von Erzherzog Ferdinand veranstalteten Turnieren in der Zeit seiner böhmischen Statthalterschaft und den in Innsbruck inszenierten Festen, werden in der Ausstellung auch Bezüge zu anderen europäischen Höfen hergestellt.

Geöffnet täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr, im August bis 19.00 Uhr

www.khm.at/ambras

 


Gesellschaft für Salzburger Landeskunde - Vortragsprogramm 2005/06
12. Oktober 2005: Univ.-Prof. Dr. Max Fussl: Die lateinischen Epitaphe in St. Peter
09. November 2005: Jahreshauptversammlung
      mit Vortrag von Dr. Elisabeth Geiser: Gletscherkäfer und Moorleichen – Zeugen der Vergangenheit
23. November 2005: Albin Kühnel, Bad Reichenhall: Schmuggel und Schmuggler 1945–1955
07. Dezember 2005: Dr. Franz Wasner: Über Prälat Wasner
21. Dezember 2005: Univ.-Prof. Dr. Günther G. Bauer: Mozart – Glück, Spiel und Leidenschaft
25. Jänner 2006: Sepp Scheibl: Pulvermacher in Elsbethen
08. Februar 2006: Prof. Dr. Manfred Schmid: Mozart/Mozartjahr
22. Februar 2006: Univ.-Prof. Dr. Gerold Hayer: Die mittelalterliche Bibliothek des Stifts Nonnberg
08. März 2006: Dr. Michael Becker: Über das Salzburger Freilichtmuseum
22. März 2006: Dr. Roswitha Juffinger: Czernin und dessen „Vermeer“ – Lamberg und dessen „Hieronymus Bosch“
05. April 2006: Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Peter Putzer

Die Vorträge finden jeweils um 19 Uhr (!!!) im Romanischen Saal der Erzabtei St. Peter statt.